Das erste und letzte Geheimnis lautet: Sieh dich selbst. Nicht durch die Linsen fremder Erwartungen, nicht im Spiegel applausbedürftiger Blicke, sondern in der stillen Kammer deines eigenen Bewusstseins. Je tiefer eine Seele wird, desto unsichtbarer wird sie für Augen, die nur die Oberfläche kennen. Das ist kein Fehler, sondern Gesetz: Was in die Tiefe sinkt, verschwindet für jene, die nur am Ufer stehen.
Wundere dich also nicht, wenn die Welt dich übersieht. Mit dir ist alles in Ordnung, vielleicht zum ersten Mal wirklich. Die meisten Menschen tragen Masken, weil sie den Mut scheuen, dem eigenen Antlitz zu begegnen. Wie sollten Maskenträger ein unverhülltes Antlitz erkennen? Wie sollten jene, die sich selbst nicht lesen können, die Sprache deiner Tiefe verstehen?
Darum: Erkenne dich selbst. Das ist Alpha und Omega des Weges. Wer sich selbst erkannt hat, braucht kein Echo, um zu wissen, dass er klingt. Echos kommen aus Hallräumen und Hall ist nicht Wahrheit, sondern Wiederholung. Unsere Kultur poliert Oberflächen und nennt es Authentizität; sie wechselt das Make-up, aber nicht die Haut. Der Wind der Meinung weht über Gesichter hinweg, doch er dringt nicht in das Mark.
Wenn du dich selbst siehst, enden die Pilgerfahrten zu fremden Altären. Du hörst auf, deine Daseinsberechtigung an Applaus zu koppeln. Du wirst frei von der Droge der Bestätigung und nüchtern in der Gegenwart deines Wesens. Wer auf «Gesehenwerden» hofft, verpfändet seine Zeit an Enttäuschungen; er rennt von Urteil zu Urteil und nennt es Leben.
Tiefe ist ein Privileg. Sie ist selten, und das Seltene wird von der Menge kaum bemerkt. Das Unikat passt in keine Schublade, also lässt die Masse es liegen. Doch was rar ist, ist kostbar—und das Kostbare wartet nicht auf Preisetiketten. Es erkennt sich selbst und bewahrt sich.
Halt also still vor deinem inneren Altar. Leg die Maske ab, die dich vor der Welt schützt und dich vor dir selbst verbirgt. Schau so lange, bis das Schauen zur Schauenden wird – bis du nicht mehr nach aussen fragst, ob du bist, sondern innen antwortest: Ich bin.
Und wenn die Welt dich dann doch einmal sieht, wird sie nur bestätigen, was du längst weisst:
Dein Wert ist nicht verliehen, er ist erinnert.

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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