Es wird allgemein angenommen, dass mindestens ein Viertel aller durchgeführten chirurgischen Eingriffe unnötig sind. Die tatsächliche Zahl ist viel höher – wahrscheinlich die Hälfte. Bei einigen chirurgischen Eingriffen, z.B. Herzoperationen, Mandeloperationen, Beschneidungen, Kaiserschnitten bei Schwangeren und Gebärmutterentfernungen, liegt der Prozentsatz der unnötigen Operationen mit Sicherheit noch viel, viel höher. Mindestens 90 % aller Herzoperationen sind unnötig. Bei vielen Operationen (z.B. Leistenbruchoperationen) ist der Nachteil oft wesentlich grösser als der Vorteil.

Ist deine Operation wirklich notwendig?

Operationen werden aus den unterschiedlichsten Gründen unnötig durchgeführt. Manche – insbesondere bei Privatpatienten – werden durchgeführt, weil der Chirurg das Geld braucht, weil sein Boot neu gestrichen werden muss. Und einige unnötige Operationen werden durchgeführt, weil es einfacher ist, einen Patienten aufzuschneiden, als über Alternativen nachzudenken. Wenn du in eine Ford-Werkstatt gehst, wird der Verkäufer dir ein Ford-Auto empfehlen. Wenn du einen Chirurgen aufsuchst, wird er dir eine Operation empfehlen. Im Laufe der Jahre nimmt die Zahl der unnötigen Operationen immer weiter zu.

Und es ist nicht nur ein Problem, weil die Patienten unnötige Schmerzen und Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen. Mindestens 1 % der Patienten, die sich einer Operation unterziehen, sterben noch auf dem Operationstisch oder auf der Station. Einer von 100 Patienten, die für eine Operation ins Krankenhaus kommen, verlässt es danach nicht wieder. Natürlich sind einige Patienten sehr krank, wenn sie in den Operationssaal gerollt werden und einige Patienten wären auch ohne Operation gestorben. Aber viele der Patienten, die gestorben sind, waren völlig gesund, als sie in den Operationssaal gebracht wurden. Sie wurden operiert, weil die Ärzte ihnen eingeredet hatten, dass die Operation notwendig sei oder dass sie ihre Lebensqualität in irgendeiner Weise verbessern würde.

Im Jahr 1988 (in einem Buch mit dem Titel «Der Gesundheitsskandal») berichtete Dr. Vernon Coleman, dass die Koronararterienbypass-Operation (der häufigste Eingriff in der Herzchirurgie) seit fast 30 Jahren durchgeführt wird, ohne dass jemand versucht hätte, herauszufinden, wie sich die Operation auf das tägliche Leben der Patienten auswirkt. Als schliesslich eine Untersuchung durchgeführt wurde, stellte sich heraus, dass fast die Hälfte der Patienten, die sich der Operation unterzogen hatten, bis zum Zeitpunkt des Eingriffs gearbeitet hatten, während drei Monate nach der Operation nur noch etwas mehr als ein Drittel der Männer berufstätig war. Und ein Jahr nach der Operation war fast die Hälfte der Patienten immer noch nicht berufstätig. Mit anderen Worten: Die Operation hatte kaum positive Auswirkungen auf das Leben der Patienten, setzte aber viele von ihnen für eine gewisse Zeit ausser Gefecht. Und es gab natürlich auch eine Reihe von Patienten, die an den Folgen der Operation starben.

Eine Bypass-Operation dauert mehrere Stunden, beansprucht viel Zeit und Fachwissen des Krankenhauses und kann für den Patienten und seine Familie eine körperlich und seelisch anstrengende Erfahrung sein. Das Risiko, dass ein Patient, der sich einer Koronararterien-Bypass-Operation unterzieht, innerhalb von 30 Tagen nach der Operation stirbt, liegt bei eins zu 30. Die Sterblichkeitsrate ist von Chirurg zu Chirurg unterschiedlich, kann aber bis zu 20 % betragen und bis zu einem Viertel der Patienten, die sich der Operation unterziehen, erleiden entweder auf dem Operationstisch oder kurz danach einen Herzinfarkt.

Und was die Begeisterung der Ärzteschaft für die Koronararterienchirurgie noch bizarrer macht, ist die Tatsache, dass viele Patienten mit Symptomen einer Herzerkrankung gar nicht operiert werden müssen, sondern bessere Heilungschancen haben, wenn auf eine vegane Ernährung, sanfte Bewegung und Entspannung gesetzt wird. Dr. Vernon Coleman hat die absolut überzeugenden Beweise dafür in seinem Buch «How To Stop Your Doctor Killing You» beschrieben, das 1996 erstmals veröffentlicht wurde. Das Kapitel trägt den Titel «Conquer Heart Disease Without Pills Or Surgery».

Ich kann verstehen, dass die Herzchirurgen für die Herzchirurgie werben – sie ist für sie eine wichtige Einnahmequelle – aber warum zum Teufel überweisen die Hausärzte immer noch automatisch so viele Patienten zur Herzoperation? Jeder Allgemeinmediziner, der dies tut, sollte aus dem Arztregister gestrichen werden und sein Stethoskop in eine entsprechend schlecht gestaltete Öffnung gesteckt bekommen. Entnommen aus dem Buch «The Kick Ass A to Z for Over 60s» von Dr. Vernon Coleman, das über den Buchladen unter www.vernoncoleman.com erhältlich ist.

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(via Exposing The Darkness)


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