Ich mag mein Android Phone. Und ich mag die verschiedenen Apps, die es mittlerweile zu tausenden im Market zu haben gibt. Durch Zufall wurde ich nun auf Swisscom Labs aufmerksam gemacht und so habe mich auf der Webseite mal umgesehen. Schliesslich probiere ich immer wieder gerne ein paar neue Apps aus und da scheint Swisscom Labs doch so einiges für iPhone und Android zu bieten. Eine Schweizer Website für Technikaffine mit der Möglichkeit als “Early Adopter” Services und Apps zu testen und Erfahrungen auszutauschen. Eine Plattform für Nutzer wie Entwickler, um im direkten Kontakt den Mehrwert und die Qualität der Produkte zu steigern.

Um mitmachen zu können muss man kein Swisscom-Kunde sein, denn es geht um den Dialog zwischen innovationsfreudigen Nutzern und der Swisscom und um jenen unter den Nutzern selbst. Die Online-Plattform Swisscom Labs bietet Platz für Entwickler und Anwender, welche die Nase vorn haben wollen. Die Website ist erfreulich schlank angelegt, übersichtlich gestaltet und schlicht gehalten. Sieht somit recht gut aus und bietet viele Informationen rund um Technik, Telekommunikation, der Welt der Smartphones und das Internet. Auch gibt es Apps zu Android, iPhone, Windows Phone 7, anderen Smartphones und vieles anderes mehr. So erfährt man von neuen Produkten der Swisscom und deren Partner, welche sich häufig im Beta-Stadium befinden. Mit diesem Service haben Entwickler eine Chance, ihre Arbeit zu präsentieren und sich dabei Öffentlichkeit und der Diskussion zu stellen. Wer eine Apps oder ein Produkt platzieren möchte, kann dies einfach per Mail tun. Swisscom Labs ist also mehr als ein Marketinginstrument für Startups oder Studierende und mit diesem Web 2.0 Ansatz durchaus attraktiv.

Beim Schmökern der Seite merkt man, dass diese mit sehr viel Enthusiasmus und Aufwand betrieben wird. Mit Wettbewerben, Aktionen (wie “Ask the CEO”) und verschiedenen Events wird das Community-Building vorangetrieben. Doch später dazu mehr, jetzt stellen wir uns erst einmal die Frage: Was gibt es denn auf Swisscom Labs? Eine gute Frage, denn neben News, einem Forum und einer Community werden wie erwähnt auch viele interessante Apps geboten. Auf all dies möchte ich nach dem Klick näher eingehen…

News
Die News bieten eine gute und interessante Mischung von Themen, die geekig daher kommen und verschiedenste Innovationen zeigen. So können zum Beispiel Labs Nutzer den Swisscom CEO, Carsten Schloter, in Kommentarform befragen. In einem exklusiven Interview zum Thema Innovation wird dieser den Swisscom Labs Anfang 2011 die Fragen beantworten. Auch findet man einen sensationellen neuen Arbeitstisch, ein Datenformat das Bäume rettet oder etwa den InnoAward, der von den Labs-Nutzern vergeben werden kann.

Apps
Wie erwähnt findet man auf der Plattform Apps der Swisscom und anderen Anbietern für Android, iPhone, Windows Phone 7 und anderen Smartphones. Dabei sind viele Apps komplett entwickelt und veröffentlicht, andere befinden sich wiederum eher im Beta-Stadium. Auch können eigene Entwicklungen publiziert werden, sofern diese gewissen Anforderungen genügen. Der Bewerbungsprozess ist relativ einfach: Eine Mail an labs@swisscom.com und bei positiver Prüfung bekommt man Autorenrechte für die Website. Mit dieser Plattform für Apps könnte sich Swisscom Labs zu einer Referenz für lokale und nationale schweizerische mobile Applikationen mausern, denn im Android Market findet man diese sonst leider eher schlecht, da sie in der Masse untergehen.

Community
Die Community bietet neben bekannten Features auch “Communitree“, eine Art Ranking-System (ähnlich Yahoo-Answers) welches Benutzer, Posts und Aktivitäten darstellt. Man erreicht ihn, indem man den Cursor an den seitlichen Rand bewegt und dann das erscheinende “Show Communitree” anklickt. Je mehr Punkte, desto stärker die Präsenz auf diesem Baum, dass heisst für bestimmte Aktionen gibt es Punkte, mit welchen man in der Level-Hierarchie aufsteigen und höhere “Credibility” erreichen und – je nach Höhe der Punkte – an “Labs Event” eingeladen werden kann. Je mehr Punkte ein Posting oder ein Benutzer hat, desto grösser seine Repräsentation im Communitree. Per Klick auf einen Benutzer im Baum werden Apps, News und Tests gezeigt, welche dieser vor Kurzem besichtigt oder kommentiert hat. Wenn ich ehrlich sein darf, gefällt mir dies eher weniger, denn ich möchte nicht, dass andere Benutzer sehen können, mit wem ich Kontakt pflege oder welche Artikel ich mir ansehe.

Forum
Einem Forum Leben einzuhauchen ist schwer. Die Swisscom hat hier aus meiner Sicht richtig gehandelt und ein einzelnes Forum, ohne Unterthemen, aufgeschaltet. Je nachdem wie sich die Site entwickelt, vermute ich einmal, werden nach und nach weitere Themen aufgeschaltet. Ich schätze den freundlichen und höflichen Umgangston der in diesem Forum herrscht. Ein angenehmer Gegensatz zu anderen Fach-Plattformen.

Fazit
An und für sich ist die Seite schlicht gehalten. Viel mehr als vier Navigationspunkte (Home, News, Apps und Forum) gibt es nicht. Die Site ist klar und sauber aufgebaut und die anderen Benutzer sind interessiert und freundlich. Man merkt sehr deutlich, dass sie sich noch im Aufbau befindet. Dieser Umstand ist aber positiv zu werten, da die Macher sehr interessiert an Meinungen und Feedback sind, welche zum Beispiel auch über Facebook abgegeben und somit der Weg der Site mitgestaltet werden kann. Empfehlenswert für Technikfreakts und solche die es werden wollen. Ein guter Ansatz der Swisscom Entwickler, Geeks und Early Adopters zu erreichen, der davon leben wird, dass die Open Innovation resp. das Involvment der Benutzer konsequent verfolgt und vorallem auch umgesetzt wird.


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“Dravens Tales from the Crypt” bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht “seriös” wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den “Mainstream” zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese “verpackt” sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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