Viele Kritiker fühlen sich an die Corona-Zeit erinnert: Laut der österreichischen Regierung gibt und wird es keinerlei Zwang zur Nutzung der neuen digitalen Identität „ID-Austria“ geben. Doch die Realität sieht anders aus: Einer Lehrerin aus Wien, die sich weigert, eine Digital-ID zu nutzen, droht nun die Kündigung – die Schule verlangt diese, damit die Lehrerin die Noten ihrer Schüler online eintragen kann. Auch andere Berufsgruppen wie Beamte und Landwirte werden gezwungen, die elektronische Identität zu nutzen, ansonsten droht ein Verlust der Anstellung oder, im Falle von Bauern, der Verlust von dringend benötigten Fördermitteln.
️Das neue 2G: gläsern oder geächtet
Zahlreiche Bürger befürchten jetzt einen schleichenden Zwang: Entweder man unterwirft sich der Digitalisierung und „Vergläserung“ oder man wird von essenziellen Dienstleistungen ausgeschlossen! Bildungsminister Christoph Wiederkehr versucht indes zu beruhigen und versichert, es werde bis zum Ende der Legislaturperiode 2029 keinen Zwang geben. Gleichzeitig warnen neben Datenschützern auch Grundrechtsaktivisten vor der E-ID. So könne die Nutzung künftig auf immer weitere – auch zivile – Bereiche ausgeweitet werden und ohne sie beispielsweise die Eröffnung eines Kontos unmöglich sein.
Das hatten wir doch sehr ähnlich schon einmal, nun wird sich zeigen, ob die Menschen lernfähig sind, oder sich gerne nach Strich und Faden verarschen lassen…

(via AUF1)

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