Ein Experiment «enthüllt» tatsächlich, was ohnehin nur paranoide Verschwörungstheoretiker ständig raunen – dass digitale Hetze selbstverständlich nicht neutral bekämpft wird. Nein, hier herrscht ein ganz raffinierter Doppelstandard: Solange die Hetze brav von links kommt, wird sie grosszügig toleriert, nach Kräften geschützt und, warum auch nicht, gleich noch mit Steuergeldern subventioniert – zum Beispiel über Vorzeige-NGOs wie die Amadeu Antonio Stiftung. Da klatscht der demokratische Anstand begeistert Beifall.
Die X-Nutzerin Songuel Sunny hatte tatsächlich die Dreistigkeit, systematisch zu testen, ob Plattformen und Behörden vielleicht doch reagieren, wenn sich digitale Gewalt gegen Regierungskritiker richtet. Spoiler: Nein, tun sie nicht. Aber hey, was erwartet man auch?
- Phase 1: Öffentlicher Aufruf zur Meldung eines hetzerischen Accounts. Die Community tobt, die Empörung kocht, die Meldungen fliegen – und der Täter? Lacht sich schlapp. Konsequenzen? Natürlich keine. Wäre ja noch schöner.
- Phase 2: 170 Seiten mit fein säuberlich dokumentierten Beleidigungen, Cyberstalking und Regelbrüchen werden der Staatsanwaltschaft überreicht. Ergebnis? Eine Rückfrage. Danach? Funkstille. Wahrscheinlich waren gerade wichtigere Dinge zu tun – Kaffeepause oder Genderfortbildung.
- Phase 3: Acht gezielte Meldungen an X/Twitter. Sechs Verstösse anerkannt – immerhin. Der Account? Weiter aktiv. Klar, ein paar Posts werden gelöscht – zur Beruhigung der Statistik – aber eine Sperrung? Gott bewahre!
Das Muster:
Plattformen wie X reagieren… sporadisch, wenn überhaupt.
Die Justiz? Tiefenentspannt. Wären die Opfer systemtreue Politiker oder Journalisten mit Haltungsabonnement, hätte man sicher schon ein Sonderdezernat eingerichtet.
Und NGOs wie die Amadeu Antonio Stiftung? Die leisten ganze Arbeit: Unterstützung und Schutz für linksextreme Netzwerke inklusive ideologischer Rundumversorgung.
FAZIT: Solange sich digitale Hetzer an die goldene Regel halten – «Hetze nur gegen die Richtigen!» – geniessen sie völlige Narrenfreiheit. Ihr Auftrag? Spalten, diffamieren, zersetzen. Und man muss es neidlos anerkennen: Sie liefern. Dokumentation und Aufklärung sind leider die einzigen Werkzeuge, um dieser Scharade ein Gesicht zu geben.

(via FreiheitsFokus)

«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







