Die neuen Hohepriester der Gegenwart heissen nicht mehr Papst oder Dalai Lama, sondern «Klimaretter». Selbsternannt, versteht sich. Sie verkünden ihre dogmatischen Wahrheiten vom Weltuntergang und erklären jede abweichende Meinung zur Klimasünde. Wer widerspricht, ist wahlweise «Leugner», «Gefährder» oder schlicht zu dumm, um die «wissenschaftliche Wahrheit» zu begreifen – die sie natürlich exklusiv gepachtet haben.

Und während diese Klima-Messiasse auf Bühnen, in Talkshows oder mit Sekundenkleber auf Autobahnen missionieren, klingelt es irgendwo im Hintergrund ganz leise in der Kasse. Irgendwer – staatlich, privat oder aus dubiosen «Stiftungen» – schiebt unermüdlich Geld hinein. Natürlich alles nur aus purer Liebe zum Planeten und ganz sicher nicht, um politische Projekte durchzudrücken, die sonst niemals eine demokratische Mehrheit bekämen.

Fall Nr. 1: Sie fliegen zu Klimakonferenzen in Privatjets, trinken Bio-Latte aus importierter Mandelmilch und erklären dem Rest der Welt, wie Verzicht geht. Gleichzeitig bauen sie an einer Welt, in der man CO₂ bald wie eine Steuer-ID verwalten kann – ein Traum für jeden Kontrollfreak. Kurz gesagt: Es sind selbsternannte Weltretter mit Allmachtsfantasien, finanziert von Kräften, die sich in der neuen Öko-Religion prächtig einrichten. Und wer sich fragt, wer wirklich davon profitiert, sollte vielleicht weniger den Planeten anstarren – und mehr den Geldfluss. Hier zwei Beispiele:

Die USA untersuchen ein Unternehmen, das Hunderte von Schwefelballons freigesetzt hat, um das Wetter zu beeinflussen. Das Unternehmen versucht, die Menge des reflektierten Sonnenlichts zu erhöhen und den Planeten zu kühlen. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat offiziell Antworten von «Make Sunsets» verlangt, einem umstrittenen Start-up-Unternehmen, das behauptet, den Planeten durch die Freisetzung von Schwefeldioxid (SO₂) in die Atmosphäre mittels Ballons zu kühlen.
Das Unternehmen, das «Kühlungsgutschriften» vermarktet, um seine Bemühungen zu finanzieren, hat bereits mehr als 124 Einsätze durchgeführt, obwohl weiterhin unklar ist, wo die Starts stattfinden und woher das SO₂ stammt. Mexiko hat Make Sunsets bereits verboten und die EPA fordert nun gemäss dem Clean Air Act detaillierte Informationen an, um festzustellen, ob die Massnahmen des Unternehmens gegen Luftqualitätsvorschriften verstossen.
EPA-Administrator Zeldin kritisierte die Initiative scharf und bezeichnete sie als rücksichtslosen «Extremismus» im Klimabereich, der die Aufsicht umgeht und die öffentliche Gesundheit gefährdet. Schwefeldioxid, seit 1971 ein regulierter Schadstoff, kann die Atemwege schädigen, zu saurem Regen beitragen und die Sicht beeinträchtigen.
Die Behörde hat Make Sunsets eine Frist von 30 Tagen zur Stellungnahme gesetzt und damit signalisiert, dass weitere Massnahmen folgen könnten. Der Fall verschärft die Debatte über Solar Geoengineering – eine unregulierte und höchst umstrittene Strategie zur Beeinflussung des Klimas – und wirft drängende Fragen darüber auf, wer, wenn überhaupt, die Befugnis hat, dessen Einsatz zu kontrollieren.

Quelle:
U.S. Environmental Protection Agency. (2025). EPA Demands Answers from Unregulated Geoengineering Start-Up Launching Sulfur Dioxide into the Air

Fall Nr. 2: Die Arktis erwärmt sich fast viermal schneller als der Rest der Welt, was zu einem raschen Verlust des Meereises führt. Dies bedroht die arktische Tierwelt und beschleunigt den globalen Klimawandel, da weniger Eis weniger Sonnenlicht ins Weltall zurückreflektiert. Um dem entgegenzuwirken, erforschen Wissenschaftler mutige Geoengineering-Lösungen – eine der vielversprechendsten ist der Einsatz schwimmender, windbetriebener Pumpen, die das arktische Meereis wieder aufbauen sollen.
Diese Pumpen nutzen Windenergie, um im Winter kaltes Wasser von unter der Oberfläche auf das Eis zu befördern. Das Wasser gefriert anschliessend und verdickt die Eisschicht. Ziel ist es, das Meereis in den kalten Monaten zu stärken, damit es länger bis in den Sommer hinein bestehen bleibt. Obwohl die Technologie noch experimentell ist, könnte sie den Rückgang der Arktis verlangsamen und das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen. Gleichzeitig wirft sie wichtige Fragen zu unbeabsichtigten Folgen und ethischen Aspekten gross angelegter Klimaeingriffe auf.

Quellen:
National Snow and Ice Data Center, Daten zu arktischem Meereis
Nature Climate Change, Studien zu Geoengineering und Eisherstellung in der Arktis
Zeitschrift für Umweltethik, Diskussionen über ethische Fragen von Klimaeingriffen

Grossartig, die neueste Wunderwaffe im Kampf gegen den Weltuntergang: Windbetriebene Mini-Pumpen im Quitscheentchenformat. Ententeich-Technologie soll jetzt das Klima retten. Offizielle Genau, die armen Eisbären leben ja ausschliesslich von Eis. Kein Eis, kein Eisbär. Das ist natürlich wissenschaftlich mindestens so fundiert wie die bald folgende Schlagzeile: «Pinguine am Nordpol vom Aussterben bedroht – können nicht mehr ins Wasser rutschen, weil das Eis fehlt.» Fun Fact am Rande: Pinguine leben gar nicht am Nordpol, aber wen kümmern schon Fakten, wenn die Story so rührend klingt?

Am Ende bleibt festzuhalten: Die selbsternannten Klima-Messiasse spielen Gott, kippen mit Ballons Schwefel in die Atmosphäre oder stellen Ententeich-Pumpen ins Packeis – und verkaufen das als wissenschaftliche Meisterleistung. Jede noch so absurde Idee wird zur «mutigen Innovation» hochgejubelt, solange sie medienwirksam ist und irgendwo im Hintergrund die Kassen füllt.

Fakten, Nebenwirkungen oder die simple Frage, ob es überhaupt klug ist, am globalen Thermostat herumzufummeln, werden dabei unter «Hassrede gegen den Planeten» abgeheftet. Hauptsache, die Moralpredigt stimmt, der Geldfluss bleibt stabil und das eigene Ego fühlt sich wie der Retter der Menschheit.

Währenddessen werden Milliarden in Projekte gepumpt, die im besten Fall Symbolpolitik sind – und im schlechtesten Fall die Umwelt noch schneller ruinieren. Aber Kritik daran? Unerwünscht. Wer nicht mitklatscht, gilt als Klimafeind, Fortschrittsverweigerer oder gleich als Gefahr für die Welt.

Kurz gesagt: Wir sollen glauben, dass wir mit ein paar Schwefelballons und Spielzeugpumpen den Planeten retten – während die wahren Probleme unangetastet bleiben. Das ist keine Klimapolitik. Das ist eine Mischung aus PR-Show, Religion und sehr teurem Spielplatz für grössenwahnsinnige Weltverbesserer.

Geoengineering: Wie man mit Heiligenschein Gott spielt und nebenbei Milliarden scheffelt


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Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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