Nachdem es immer wieder Diskussionen darüber gibt, ob wurzelbehandelte Zähne Auswirkungen auf den restlichen Körper haben und ich immer der Meinung war, dass es zwar Zusammenhänge über das Meridiansystem geben kann, aber nicht immer zutreffen muss, sah ich als schulmedizinisch und ganzheitlich orientierter Zahnarzt dieses Thema nicht so streng, wie manche meiner Berufskollegen.

Ist ein Zahn jedoch beherdet (Entzündung an der Wurzelspitze) besteht Handlungsbedarf, ansonsten sah ich das Thema relaxt an. Nun ist es so, dass jeder Zahn mehrere 1000 Seitenkanälchen aufweist. Diese sind etwa 5 Mikro im Durchmesser, Bakterien etwa 3 Mikro, also (und das ist sehr wichtig) wenn ein Zahn einmal entzündet ist und abstirbt, entstehen laut Wissenschaft Mercaptan und Thioäther, klassische Leichengifte mit Kadavergeruch. Die Makrophagen, die diese Bakterien abwehren könnten sind etwa 20 Mikro gross, kommen also in die Tausende Seitenkanälchen nicht hinein. Die Theorie der Ganzheitsmediziner meint jetzt, dass diese Leichengifte über Lymphe und Meridiansystem in den Organismus gelangen und damit Krankheiten auslösen können oder chronische Schmerzen, man nennt dies «Fernwirkung» eines Zahnes.

Um dieser Theorie entgegenzutreten, habe ich meine beiden wurzelbehandelten Zähne vor vier Wochen chirurgisch entfernen lassen, um zu sehen, was sich in meinem Organismus tut. Die Zähne 14 und 26 wurden jeweils von einem Endospezialisten mit Mikroskop wurzelbehandelt, sind im Röntgen völlig entzündungsfrei, haben nie geschmerzt und sind perfekt mit einer Krone bzw. Füllung versorgt. Die OP erfolgte unter Lokalanästhesie und wurde von meinem geschätzten Kollegen Dr. Ulrich Volz aus Konstanz durchgeführt. Beide Extraktionen waren sehr aufwändig, weil beide Zähne völlig ankylosiert (entzündlich mit dem Knochen zu einer Einheit verwachsen), was schon mal Grund zum Nachdenken gibt. Danach wurden die Lücken jeweils nach Shortcutprinzip sofort durch Zirkonimplantate ersetzt (Implantation jeweils 15 Minuten.) Der gesamte Eingriff war völlig schmerzfrei. Nach der OP hiess es, ich werde kaum Schmerzen und keine Schwellung haben. Ich musste jedoch zwei Tage Schmerzmittel nehmen. Schwellung gab es tatsächlich keine.

Was jedoch am auffallendsten war, ist die Tatsache, dass mein 10 Jahre andauernder chronischer stärkster Rückenschmerz, der einmal in der Woche therapiert werden musste und wo ich dachte, es wäre aufgrund meiner zahnärztlichen Tätigkeit, durch Fehlhaltung oder stressbedingt, dieser Schmerz ist einfach weg. Verschwunden, als hätte es Ihn nie gegeben. Mein Rückentherapeut Kurt von Däniken, der mich jede Woche mit Shiatsutherapie zum Schreien brachte, weil es so weh tat, wundert sich bereits, denn ich brauche Ihn nicht mehr. Es ist als wäre mir eine Riesenlast abgenommen worden, eine Last, an die ich gewöhnt habe, damit zu leben. Selbst für mich als Ganzheitsmediziner, der sich plötzlich befreit fühlt, ist diese Erkenntnis umwerfend und für meinen Beruf wegweisend. Ich bedanke mich bei Dr. Ulrich Volz, der mir mit seiner Erfahrung mehr geholfen hat, als er sich jemals vorstellen kann. Nun ist auch für mich klar, dass sich diese Gifte langsam aber stetig, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche über Lymphe und Blutsystem verteilen, nun ist mir klar, dass dies auch Zähne betrifft, die schulmedizinisch Top sind und das tut mir fast weh, weil ich als Allgemeinarzt und Zahnarzt zuerst schulmedizinisch denke und erst danach durch die Ganzheitsmedizin ergänze. Das wirft mir Alles über den Haufen, aber es fühlt sich gut und richtig an.

Euer Dentalspirit, Dr. Manfred Klein
Dr.klein@dentalspirit.ch
www.dentalspirit.ch
8001 Zürich, Löwenstrasse

Ganzheitsmedizin: Selbstversuch eines Zahnarztes


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