Heute flattert sie wieder überall – die bunte Stofftapete, die angeblich für «Liebe, Freiheit und Vielfalt» stehen soll. In Wahrheit ist sie längst zum politischen Schlagstock geworden. Nicht aus Holz, sondern aus Ideologie. Wer sie kritisiert, wird nicht mit Argumenten, sondern mit moralischer Selbstjustiz erschlagen. Die Regenbogenbewegung, so sehr sie sich in Glitzer und Wohlfühl-PR hüllt, ist inzwischen eher ein autoritäres Dogma als ein Zeichen der Toleranz. Ein Symbol, das mehr damit beschäftigt ist, Andersdenkende niederzuknüppeln, als tatsächliche Akzeptanz zu fördern.
Die selbsternannten «Antifa-Ritter des Regenbogens» haben aus der Flagge ihr Wappen gemacht – und führen damit Kreuzzüge gegen alles, was nicht ins Weltbild passt. Wer es wagt, Fragen zu stellen oder nicht begeistert mitzutanzen, ist sofort «rechts», «Nazi» oder wahlweise gleich der Leibhaftige persönlich. Diskurs? Fehlanzeige. Man predigt Toleranz und praktiziert Intoleranz – ein Paradoxon, das sich in Dauerschleife wiederholt.
Noch absurder wird es, wenn die Gender-Agenda ins Spiel kommt. Hier wird das Biologische zum Feind erklärt, Geschlecht als Störfaktor behandelt und die Menschheit zum Experimentierfeld für sozialpsychologische Rollenspiele degradiert. Wer nicht sofort brav mitspielt, wird auf offener Bühne öffentlich exkommuniziert. «Respekt» heisst im Neusprech: Bedingungslose Unterwerfung unter das nächste 27. Pronomen. Und wehe, man benutzt das falsche – schon steht man auf der schwarzen Liste der digitalen Inquisition.
Das Ganze riecht weniger nach Freiheit als nach einer knallharten Umerziehung. Unter der glitzernden Oberfläche lauert eine totalitäre Maschinerie, die jedem vorschreiben will, wie er zu leben, zu denken und zu reden hat. Eine Ideologie, die von Vielfalt redet, aber nur Einfalt duldet. Eine Bewegung, die «Liebe» plakatiert und Hass sät – gegen jeden, der nicht mitschunkeln will.
Natürlich kann jeder leben, wie er möchte. Respekt für den Einzelnen ist selbstverständlich. Doch wenn Respekt in Zwang verwandelt wird, wenn Ideologien mit der Brechstange in Köpfe gehämmert werden sollen, dann ist es nicht mehr Respekt, sondern Tyrannei im bunten Kleid.
Mein Fazit? Diese Dauerbeschallung mit Flaggen, Parolen und Transhumanisten-Sprechblasen sind keine Befreiung, sondern eine neue Form der Unterdrückung. Wer wirklich frei sein will, darf sich von diesem Regenbogen nicht blenden lassen – denn manchmal führt der Weg zum Goldtopf eben nicht über bunte Illusionen, sondern über gesunden Menschenverstand.

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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