Ab dem 30. Dezember 2025 zieht die EU wieder eine neue Linie im Sand – diesmal für «entwaldungsfreie Produkte» (EUDR). Bedeutet: Alles, was nach dem 31. Dezember 2020 irgendwo auf der Welt – oder, Gott bewahre, sogar im deutschen Forst – Platz machen musste, damit irgendwas wachsen kann, darf künftig nicht mehr importiert werden.
Betroffen sind sieben Rohstoffe, quasi die Grundnahrungsmittel des Kapitalismus: Kaffee, Kakao, Palmöl, Soja, Rindfleisch, Holz und Kautschuk. Natürlich nicht nur im Rohzustand, sondern auch, wenn sie sich schon in etwas deutlich Lustigeres verwandelt haben – vom Schokoriegel über die Designer-Ledertasche bis zur billigen Spanplatte aus dem Baumarkt.
Ab sofort müssen Unternehmen also genau sagen, woher ihre Rohstoffe kommen – und zwar nicht «aus Brasilien» oder «aus Bayern», sondern mit GPS-Koordinaten, bitte sehr. Wer da schummelt oder vergisst, das Navi einzuschalten, darf sich schon mal auf Bussgelder, Importverbote oder gleich die Beschlagnahmung seiner Ware freuen.
Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer bringt’s für die BILD trocken auf den Punkt: «Bürokratie ist das Hauptproblem für Unternehmen – noch vor hohen Steuern, teurer Energie und maroder Infrastruktur.» Mit anderen Worten: Wir haben in Europa zwar schon genug Hürden, aber warum nicht noch ein paar GPS-Pflicht-Slaloms einbauen? Schliesslich muss das Klima ja gerettet werden – und wenn dafür ein halbes Jahr Papierkrieg pro Schokoriegel nötig ist, dann ist das eben so.
Schön ist die Schweiz bald hochoffiziell auch mit dabei – inoffiziell wird mittlerweile eh schon sämtliche Bürokratie der EU willfährig von den Bundesratten übernommen, da ist der Vertrag nur noch Formsache…

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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