Überall höre ich diese Phrasen «Wir müssen UNSER Land verteidigen!» Und bevor wir zum «gegen wen» kommen, gestattet mir die Frage, welches Land denn bitteschön? Und überhaupt, ist es denn noch «unser Land»? Was soll ich denn hier verteidigen und wen? Die 1 Mio. Ukrainer die es vorgezogen haben einfach hier her umzusiedeln? Die soll ich nun verteidigen? Die rund 6 Millionen von Afghanen, Iraker, Marokkaner, Iraner, Tunesier und was weiss ich für Leute? Alle aus ihren Ländern abgehauen. Die soll ich verteidigen? Araber die mich «Kuffar» (ungläubiger Hund) schimpfen und die auf unseren Strassen offen für die Auslöschung des Staates Israel hetzen, die soll ich verteidigen? Und die Politik, die Polizei, die dies als «Sieg der Meinungsfreiheit» feiert, die soll ich auch verteidigen? Ernsthaft?
Wenn ich morgens mit meinem Hund Gassi gehe, höre ich arabisch, ukrainisch, türkisch, Farsi (persisch) und ganz, ganz selten auch einmal deutsch, zumindest das, was die Kinder dafür halten (Ey Altaaaah, was guckst Du?) Die soll ich verteidigen? Die Politiker, die Menschen wie mich noch (oder wieder) als Menschen zweiter (eigentlich dritter) Klasse sehen und meine Heimat als «Dunkeldeutschland» und mich selbst als «Pack» bezeichnen, die soll ich verteidigen? Die Grünen, die alle Menschen aus allen Herrenländern mit offenen Armen empfangen, die ständig ihr Geschlecht «wechseln» und sich mit «they» ansprechen lassen. Die Grünen, die in der ständigen Angst leben, dass das Klima uns auf den Kopf fällt? Also diese Grünen die mich letzte Woche als «Lumpenpazifisten» bezeichnet haben, die soll ich jetzt verteidigen?
Die Verwaltung, die sich ständig neue Vorschriften einfallen lässt, um ihre eigene Daseinsberechtigung zu schaffen, die soll ich verteidigen? Was soll ich verteidigen, die Krankenversicherung, die meine Zahnbehandlung nicht übernimmt, weil ich Deutscher bin, aber meinem Nachbarn aus der Ukraine die Kosten zu 100 % erstattet. Die soll ich verteidigen? Soll ich meine zugekifften Nachbarn verteidigen? Die sich dank Bürgergeld ’nen schönes Leben machen, mich abends und nachts um den Schlaf bringen, dafür aber morgens ausschlafen, während ich morgens 5:30 Uhr aufstehe, um meine 6 Tage Arbeitswoche anzutreten. Die soll ich verteidigen? Die Rentenversicherung, die nun um knapp 5% steigen soll, damit ich später eine Rente auf dem Niveau der Grundsicherung bekomme, die sich kaum von dem unterscheidet, was jeder Ausländer in diesem Land ohne Gegenleistung bekommt. Das soll ich verteidigen?
Und die Politiker, die das genaue Gegenteil von dem machen, was sie uns vor der Wahl versprochen haben. Die soll ich verteidigen? Politiker, die unser Steuergeld in der ganzen Welt verpulvert haben, die unsere Schlüsselindustrie vernichten, die unsere Strassen, Brücken, den gesamten öffentlichen Raum haben verkommen lassen? Die soll ich jetzt verteidigen? Also genau jene Politiker, die dafür gesorgt haben, dass Volksfeste wegen Terrorismus ausfallen, dass Frauen und alte Menschen im öffentlichen Raum nicht mehr sicher sind. Die soll ich wirklich verteidigen? Das Land, was ich einst liebte, auf das ich so unglaublich stolz gewesen bin, das gibt es nicht mehr. Es ist weg. Die Flagge, dieses schwarz-rot-gold, das erinnert mich noch daran. Soll ich die verteidigen, die mich als «Rechter» als «Nazi» als «Schwurbler» als «Klimaleugner» als «Coronaleugner» als «Verschwörungstheoretiker» als «Scheiss Deutscher» als «Alter weisser Mann» betitelt haben? Die soll ich ernsthaft jetzt verteidigen?
Wisst Ihr was? Nen Scheiss muss ich! Dies ist schon lange nicht mehr mein Land, dies ist nur noch der Ort, an dem ich lebe und fleissig Steuern zahle, damit sich andere davon ein fettes Leben machen können. Das Deutschland der mehrheitlich fleissigen und korrekten Menschen, das gibt es schon lange nicht mehr. Wir machen uns doch nur noch etwas vor! Es gibt hier nichts mehr was es Wert wäre zu verteidigen. Und nichts was ein anderes Land auch nur geschenkt haben will!

(via Menschenkind)

«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







