Natürlich ist immer alles nur zum «Wohle des Volkes» – das lautet das ewige Märchen aus Bundesbern. Der neueste Trick: Den Eigenmietwert abschaffen. Klingt wie ein Geschenk, riecht wie ein Geschenk – ist aber nur die rosa Schleife auf einer Giftbombe. Denn sobald man die Vorlage aufschlägt, merkt man: Hier gibt’s keinen Befreiungsschlag, hier gibt’s eine perfide Steuer-Umschichtung. Das Zückerchen vorne, der bittere Nachgeschmack hinten.

Was sie dir nicht ins Gesicht sagen: Hypothekarzinsen den Steuern abziehen? Vergiss es. Renovationskosten bei den Steuern geltend machen? Ebenfalls futsch. Das sind nur die ersten beiden Stolperfallen, und Bundesrat Karin Keller-Sutter erzählt – wie immer – nur die halbe Wahrheit. Hausbesitzer sollen jubeln, während ihnen die Taschen noch schneller geleert werden. Der Bundesrat perfektioniert die alte Bauernfängermethode: «Nimm den Leuten etwas, was sie hassen, aber klaue ihnen gleichzeitig das, was sie wirklich brauchen.»

Und die Geschichte vom Eigenmietwert war von Anfang an eine Frechheit. Damals hiess es: Keine Sorge, das trifft nur Spekulanten. Kaum beschlossen, wurde daraus eine Steuer für alle. Heute zahlen Leute brav für fiktive Mieteinnahmen, die sie nie sehen werden. Wer in seinem eigenen Haus wohnt, muss also Steuern abdrücken, nur weil es theoretisch vermietet werden könnte. Ein Steuerrecht aus Absurdistan.

Der Witz: Wer Pensionskassengelder in sein Eigenheim gesteckt hat (also eine Mehrheit), DARF gar nicht vermieten. Null Chance auf Einnahmen, null Chance auf Realität – aber volle Steuerpflicht. Willkommen im Schweizer Finanz-Kasperlitheater. Der Eigenmietwert ist eine reale Steuer auf völlig irreale Einnahmen. So viel zur Logik.

Und jetzt die gleiche Nummer noch einmal, einfach hübscher verpackt: «Wir schaffen den Eigenmietwert ab!» rufen sie, während sie gleichzeitig deine Abzugsmöglichkeiten killen. Die Show läuft nach dem altbewährten Muster: Vorne ein Bonbon, hinten die Keule. KKS steht wie immer strahlend da, erzählt Halbwahrheiten und verkauft sie als «Volkswohl». Wer’s glaubt, hat den letzten Jahrzehnten schlicht nicht zugehört.

Wie oft hat man uns schon mit dieser Zückerchenmethode über den Tisch gezogen? «Nur zum Wohl des Volkes», «nur ein kleiner Eingriff», «nur für die Reichen» – und am Ende trifft es alle, ausser die wirklich Reichen. Wenn der Bundesrat trommelt und KKS auf Tournee geht, ist höchste Alarmstufe angesagt. Denn wenn sie Werbung machen, geht’s garantiert nicht um dein Wohl, sondern um deine Brieftasche.

Henry Ford hatte recht: «Wenn die Menschen wüssten, wie das Finanzsystem funktioniert, gäbe es morgen eine Revolution.» Vielleicht müsste man den Spruch in Stein meisseln und vors Bundeshaus stellen. Aber solange die meisten brav ihre Steuerrechnungen schlucken, bleibt alles beim Alten.

Und die Ablenkung? Ja, die heisst natürlich E-ID. Während die Leute über den Eigenmietwert diskutieren, wird hintenrum das nächste digitale Kettenhalsband installiert. Hacker- und Pannenanfälligkeit inklusive. Aber Hauptsache: Verkauft wird es als «praktisch» und «sicher». Klar doch. Genauso sicher wie der Eigenmietwert jemals fair war…

Eigenmietwert ade - willkommen in der Steuerfalle!


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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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