Wenn Logik Urlaub macht: Die Rückkehr des Corona-Orakels. Fünf Jahre nach dem ersten Lockdown und Drosten hält immer noch tapfer die Stellung als wandelnde Selbstparodie. Kaum öffnet er den Mund, zerlegt er sein eigenes Expertendenkmal mit chirurgischer Präzision. Diesmal wieder mit seinen «bahnbrechenden» Erkenntnissen, warum der «schwedische Weg» niemals bei uns hätte funktionieren können:

  • Deutsche seien angeblich zu doof (!)
  • Schweden angeblich dünner besiedelt (dumm nur, dass die Zahlen genau das Gegenteil zeigen)
  • Dort Home Office, hier Industrie (tatsächlich: praktisch gleiche Quoten)
  • In der zweiten Welle hätte Schweden einen monatelangen Totallockdown gehabt (Spoiler: Hatte es nicht).
  • Und obwohl Schweden am Ende weniger Übersterblichkeit aufweist, dürfe man bitteschön nur die allererste Welle vergleichen (logisch, oder?)
  • Ach ja, die «gute Impfquote» in Schweden – natürlich freiwillig, ohne Zwang, ohne 2G/3G, aber das verschweigt er elegant
  • In Deutschland nach der Impfung angeblich keine Massnahmen mehr – während in der Realität Ausgangssperren und 2G für Ungeimpfte tobten

Zwischendrin wirft er noch die Mär von der «zehnfach höheren Todeszahl» in den Raum – und die Moderatoren? Nicken ehrfürchtig wie Messdiener vor dem Altar der Heiligen Wissenschaft.

Unterm Strich: Keine Analyse, keine Fakten – nur die Dauerwiederholung eines Narratives, das längst in Schutt und Asche liegt. Willkommen bei der Selbstentblössung des Expertentums und seiner hofierenden Hofberichterstattung.

Drosten: Faktenfrei seit 2020
Drosten: Faktenfrei seit 2020

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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