Es war von Anfang an klar, dass der Ukrainekrieg ist nicht der einzige Krieg in dieser Krise bleiben wird und es war nie schwer zu erraten, dass im Nahen Osten auf jeden Fall noch irgendwas aufbrodelt und so ist es geschehen. Doch wie steht es denn eigentlich um den geschichtlichen Hintergrund zum Konflikt im Nahen Osten?

Dazu muss man einfach in das Jahr 1948 zurückgehen. Das Land Israel, der Staat Israel ist ja 1948 gegründet worden und zwar auf dem Gelände der Palästinenser. Die Gründung und die ersten Jahre des Staates haben erfordert, dass man ungefähr eine halbe Million Palästinenser aus diesem Gebiet vertreibt. Das Ganze ist also eigentlich auf einem Gewaltakt entstanden und es ist natürlich klar, dass das nicht ohne Folgen bleibt und die Folge war, dass sich sehr viele palästinensische Widerstandsgruppen gebildet haben. Die haben sich dann im Jahre 1964 zusammengeschlossen zur PLO, zur palästinensischen Befreiungsfront. Diese palästinensische Befreiungsfront hat eine ganze Zeit lang die Rolle des grossen Gegners von Israel eingenommen damals unter Jassir Arafat, der ja sehr bekannt war. Dann hat der Einfluss der PLO abgenommen, so dass Hamas gegründet wurde, welche von Anfang an auch von Israel Unterstützt worden ist und zwar als Gegner der PLO – nach dem Prinzip: «Teile und herrsche». Die Hamas kam 2006 oder 2007 an die Macht, sprich man hat die Wahlen in Palästina gewonnen – und seitdem haben wir da auch ständige Konflikte.

Man muss aber auch wissen, dass diese ständigen Konflikte auch immer von israelischer Seite geschürt wurden, also die israelische Seite hat diese Siedlerpolitik betrieben, welche die Palästinenser vor allem im Gazastreifen in einem offenen Gefängnis gehalten hat. Im Gazastreifen wohnen 2,2 Millionen Menschen auf der Fläche Münchens. Da haben die Israelis das sagen, die haben das ganze abgeriegelt und einen riesigen Zaun drum gebaut. Da herrschen unsägliche Bedingungen und immer wenn es irgendwie eine Rakete aus dieser Gegend gab, haben die Israelis mit Vergeltung geantwortet und auch ganz viele Zivilisten dabei umgebracht. Im Moment wird ja immer nur geschrieben von diesen 1500 Toten durch den Anschlag der Hamas, aber dass es in den vergangenen Jahren tausende tote Palästinenser gegeben hat und dies eigentlich ein alltägliches Vorkommen gewesen ist, dass palästinensische Kinder erschossen wurden, wird überhaupt nicht erwähnt. Selten hatten wir im Zuge eines Konfliktes eine so einseitige Berichterstattung, wie jetzt und es ist fatal, sich auf irgendeine Seite zu stellen.

Man muss klarstellen, dass wir hier alles mit einer neutralen Sicht betrachten möchten und wir uns von jeglichem Terror distanziern, egal ob dieser von der Hamas oder Israel ausgeht. Wir verurteilen jeden Bombenangriff der Hamas, aber genauso verurteilen wir auch die Politik der Israelis, denn genau diese Politik der israelies bewirkt ja dass die Hamas immer wieder neuen Nachschub bekommt, wenn man 2,2 Millionen Menschen in einem offenen Gefängnis hält ist es ganz klar, dass viele Jugendliche sich zur Hamas bekennen. Im Gazastreifen herrschen furchtbare Bedingungen: 45% Arbeitslosigkeit, sprich die Jugend da hat überhaupt keine Zukunft und so treibt man diese Jugend in die Hände dieser Radikalen und macht aus ihnen praktisch Terroristen. Das ist das eine und das bedingt das andere. Das darf man nie vergessen. Man darf nicht auf dem einen Auge blind sein und nur die andere Seite betrachten, nur weil es einem die Medien dies so servieren.

Moral spielt heute überhaupt gar keine Rolle mehr und die Hemmschwelle, die rote Linie wird da auch systematisch verrückt, je grausamer man sich im Krieg verhält, umso grösser sind deine Chancen, dass diesen Krieg zu gewinnen, leider ist das so.

So Ernst Wolff im Gespräch mit Krissy Rieger und dies ist nur ein Ausschnitt dessen, im Video gibt es noch viel mehr und auch eine Einschätzung zur Eskalation und was noch auf uns zukommen wird…

Eskalation: "Das befürchte ich wird auf uns zukommen!" - Ernst Wolff im Gespräch mit Krissy Rieger
Eskalation: "Das befürchte ich wird auf uns zukommen!" - Ernst Wolff im Gespräch mit Krissy Rieger

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