Willkommen zur nächsten Staffel der grossen Gesundheitsseifenoper: PABS – Pathogen Access and Benefit-Sharing. Drehort: Genf. Produzent: WHO. Hauptdarsteller: Die Schweiz – in ihrer neuen Lieblingsrolle als Laborratte mit Neutralitätszertifikat.

Nach dem sogenannten «MERS-Tag» in Wimmis, wo ein Virus mit 37 % Letalität feierlich eingelagert wurde – als «Beitrag zur globalen Sicherheit» natürlich – folgt nun die Fortsetzung in Genf. Dort beraten die Mitgliedsstaaten, wie man künftig solche Erreger-Transfers automatisch und verpflichtend macht. Mit anderen Worten: Was gestern noch ein Pilotprojekt war, wird morgen zur Pflichtveranstaltung im Namen der Weltgesundheit.

Das Prinzip ist so simpel wie perfide: Die Schweiz liefert, die WHO verwaltet und das Volk darf raten.

In Spiez wird der Erreger entgegengenommen, katalogisiert, etikettiert und als «globales Gut» deklariert. Die Schweiz stellt das Labor, den Strom und die Glaubwürdigkeit; die WHO bekommt den Schlüssel zum Kühlschrank – und behält die Daten gleich dazu. Souveränität? Wird in Genf künftig nur noch museal ausgestellt, gleich neben der Neutralität.

Denn laut dem neuen Vertrag müssen Pathogene und deren genetische Sequenzen innerhalb von 48 Stunden an die WHO übermittelt werden – nicht an das Parlament, nicht an die Bevölkerung, sondern direkt an den globalen Verwaltungsapparat. Das Motto lautet: «Global teilen, national schweigen.» Demokratie? Ein Konzept aus der analogen Zeitrechnung.

Und während in Spiez die Proben verpackt werden, schweigt Bern. Auf die simple Frage, wer im Namen der Schweiz in Genf eigentlich verhandelt, lieferte das BAG zwei Wochen später ein Dokument – komplett geschwärzt. Offizielle Begründung: Personenschutz. Inoffizielle Übersetzung: Demokratievermeidung durch Bürokratieverschleierung.

Ironischerweise veröffentlicht die WHO längst die Teilnehmerlisten aller Länder – ungeschwärzt, alphabetisch, und im besten Verwaltungstenglisch. Nur die Schweiz übt Transparenz offenbar als Denksportaufgabe: Sudoku für Staatsbürger – raten erlaubt, wissen verboten.

Was verhandelt wird, ist nichts weniger als die stille Umwandlung der nationalen Hoheit in eine globale Lizenzverwaltung für biologische Ressourcen. Wer glaubt, es gehe um Gesundheitsschutz, glaubt auch an die Zahnfee vom Bundesplatz.

So schliesst sich der Kreis:
In Spiez nennt man es «Verantwortung».
In Genf nennt man es «Governance».
Und in Bern nennt man es «Vertrauen».

Nur das Volk bleibt – wie so oft – der ungebetene Zuschauer in einem Spiel, das längst über seine Köpfe hinweg entschieden wird.
Titel der Serie: «WHO wants it all – die Schweiz im Dienste der globalen Biosicherheit.»

Die Schweiz als Versuchskaninchen: Global teilen, national schweigen


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