Es gibt Experimente, die trägt man nicht im weissen Laborkittel aus, sondern in Wohnzimmern, Schulen, Supermärkten und in den Köpfen der Leute. Corona war genau so eines. Kein medizinischer Ausnahmezustand, sondern ein psychologischer Stresstest für eine ganze Gesellschaft. Und der Test lief erstaunlich reibungslos. Die Dressur sass. Die Peitsche wirkte.

Statt «Haltung zeigen» hätte man ehrlicherweise sagen können: Gehorchen, und zwar mit moralischem Glanz in den Augen. «Bleib zu Hause» wurde zur Liturgie, «Abstand» zur Tugend, «Maske» zur Heiligenschleppe des neuen Glaubens. Wer nachfragte, wer Risiken abwog, wer Statistiken selbst las, wurde auf den gesellschaftlichen Scheiterhaufen gelegt – natürlich im Namen der Nächstenliebe.

Die Angst war die Währung, die Medien die Münzanstalt. Man sprach von «Fallzahlen» wie von apokalyptischen Reitern, von «Wellen» wie von Tsunamis, die jeden Moment alles wegspülen würden. Die Talkshows wurden zu Beichtstühlen, in denen Menschen ihre Skepsis ablegen mussten wie eine Sünde. Und wer die Busse verweigerte, bekam das Etikett: «Gefährder».

Das Innenministerium schrieb es sogar schwarz auf weiss: Man müsse «Schockwirkung» erzielen. Kinder zu potenziellen Mördern ihrer Grosseltern erklären? Kein Problem. Nachbarn zu misstrauischen Blockwarten erziehen? Lief hervorragend. Grundrechte in Bonuspunkte verwandeln, die man sich «zurückverdienen» muss? Wurde bejubelt wie ein Stadiontor.

Wer besonders brav war, bekam Orden, Professuren, Redaktionsposten. Nicht für Erkenntnis, sondern für Gefolgschaft. Wissenschaft verwandelt in Hofstaat.

Und heute? Heute nennt man das: «Fehler im Krisenmanagement». So nennt man es, wenn man keine Verantwortung tragen will. Man gibt zu, «manches sei überzogen gewesen» – als wäre das ein zu scharf gewürztes Chili und kein beispielloser Angriff auf Autonomie, Verhältnismässigkeit und Menschenwürde.

Warum keine Aufarbeitung? Weil man sonst aussprechen müsste, was wirklich passiert ist: Dass Angst ein Werkzeug war. Dass Disziplin kein Selbstschutz war, sondern Machterhalt. Dass Solidarität als trojanisches Pferd für Gehorsam diente.

Und wer glaubt, das sei vorbei, darf die Augen wieder schliessen. Das Programm läuft längst weiter – mit neuen Kulissen: Klima, Krieg, Migration. Wieder Moral statt Argumente. Wieder Lagerbildung statt Debatte. Wieder die gleiche Frage: Bist du brav, oder bist du gefährlich?

Corona war kein Unfall.
Es war die Generalprobe.
Und der Applaus war lauter, als er hätte sein dürfen…

Die grosse Dressur: Demokratie als Kulisse, Gehorsam als Kern


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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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