In Europa glauben viele, die meisten Länder weltweit stünden im Krieg aufseiten der Ukraine. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus:

Die antiwestliche Allianz wird immer mächtiger, politisch und wirtschaftlich – und sie erstreckt sich über die ganze Welt!

«Die meisten Länder verstehen Russlands Haltung gegenüber der Missachtung seiner Sicherheitsinteressen durch den Westen», sagte Sergej Lawrow. «Die USA und Großbritannien, gefolgt vom gehorsamen Europa, greifen skrupellos zu solchen Methoden, um die Blockfreien und alle anderen Länder der Welt zu zwingen, ihre Meinung über Russland zu ändern. Denn die überwiegende Mehrheit dieser Länder sieht entweder unsere Haltung gegenüber der langjährigen Missachtung der legitimen Sicherheitsinteressen Russlands durch den Westen als gerechtfertigt an oder möchte eine neutrale Haltung einnehmen», sagte er. «Sie zwingen andere brutal in die Knie. Sie scheuen sich nicht einmal, öffentlich zu sagen, dass es nicht gut ist, wenn jemand nicht auf sie hört.»

Während die westlich orientierten G7 eine Bevölkerung von knapp 771 Millionen Menschen vertreten, leben in den sieben Staaten des Gegenblocks mehr als drei Milliarden! «Die G 7 repräsentieren das 20. Jahrhundert, BRICS die Zukunft des 21. Jahrhunderts», heisst es dazu in der chinesischen Parteizeitung «Global Times». China: Xi Jinping machte die Nato indirekt für den Krieg verantwortlich: «Einige Länder streben jetzt absolute Sicherheit an, indem sie Militärbündnisse ausdehnen und so andere Länder zwingen, sich auf eine Seite zu stellen. Sie schaffen eine Konfrontation der Blöcke, übersehen die Interessen und Rechte anderer Länder und streben nach Vorherrschaft.»

Indien hat zwar Grenzkonflikte mit China, pflegt aber traditionell beste Beziehungen zur Sowjetunion und jetzt zu Russland. Dass Narendra Modi als Premierminister eines demokratischen Lands Rücksicht auf die Stimmung der Bevölkerung nehmen muss, sollte im Westen keine falschen Hoffnungen wecken. Die populärsten Hashtags im indischen Internet lauten derzeit #IStandWithRussia und #IStandWithPutin.

Indonesien hat mit seinen 274 Millionen Einwohnern die viertgrösste Bevölkerung der Erde und die bei Weitem grösste muslimische. Der Wind auf der Welt hat sich gedreht, auch in Lateinamerika, dem einstigen Hinterhof der USA. Das erlebte Joe Biden Anfang des Monats beim Amerika-Gipfel. Er lud Venezuela, Kuba und Nicaragua aus, da ihre Politik «nicht demokratischen Werten» entspreche. Daraufhin sagten auch die Präsidenten von Mexiko, Bolivien, Uruguay, Honduras, El Salvador und Guatemala ihre Teilnahme ab. Kein Land in Lateinamerika beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland, auch kein Land aus Afrika. In Asien sind es lediglich Japan, Südkorea und Taiwan.

Zum Beispiel Südafrika steht auch zu Russland, weil die ebenbürtig mit Südafrika umgegangen sind. Meinung von Obba Mabena, dem Mitarbeiter von Nelson Mandela und Mitglied der regierenden Partei Afrikanischer Nationalkongress: «Es ist das erste Mal das wir mit Weissen Menschen in Berührung kamen, die uns für gleichwertig gehalten haben. Russland ist unser Freund. Und der Feind unseres Freundes ist unser Feind. Wir stehen von Anfang an an der Seite Russlands und unserer Meinung nach, hat sich die Ukraine an den Westen verkauft.» Die südafrikanische Aussenministerin Naledi Pandor hat erklärt, dass ihr Land sich von «einigen Staaten» nicht unter Druck setzen lasse, um im laufenden Ukraine-Krieg eine Partei ergreifen zu müssen. Versuche, andere Staaten im Krieg zur Parteinahme zu zwingen, seien nicht akzeptabel, so die südafrikanische Spitzendiplomatin. In der Presse wurden ihre Äusserungen als Distanzierung gegenüber den Versuchen Washingtons gewertet, Russland und auch China zu isolieren. Die Beziehungen zwischen Südafrika und den USA gelten aufgrund der unabhängigen Aussenpolitik Südafrikas und seiner Weigerung, sich klar gegen Russland zu positionieren, als angespannt. Zugleich betonte Pandor, dass sie froh über Blinkens Bestätigung gewesen sei, die USA würden von Südafrika nicht offiziell verlangen, eine der beiden Seiten im Ukraine-Konflikt zu wählen. Jedoch hätten andere Länder in Europa Druck auf ihre Regierung ausgeübt, eine solche Wahl zu treffen.

Maria Sacharowa hat soeben offiziell bestätigt, dass Argentinien und der Iran den Beitritt zu den BRICS beantragt haben.

Alle gegen Russland! Ist das wirklich so?

Während dessen hat die US-Regierung unter dem Stichwort «Dekolonisierung» eine Diskussionen über die Idee der Aufteilung Russlands gestartet. Diskutiert wird über die «moralische und strategische» Notwendigkeit einer Teilung Russlands in mehrere separate Staaten angestossen. In der Kommission für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa der US-Regierung fand ein Briefing zur «Entkolonialisierung Russlands» statt, schreibt Niccolo Soldo in seinem Artikel «Delusional about Russia» auf dem Substack-Portal.

Nach Angaben von Soldo erhielt er per E-Mail eine Einladung zur Teilnahme an einem Online-Briefing mit dem Titel «Decolonization of Russia: A Moral and Strategic Imperative (Entkolonialisierung Russlands: Ein moralischer und strategischer Imperativ) der von der US-Regierung kontrollierten Kommission für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, auch bekannt als Helsinki-Kommission. Im Text der vom Autor zitierten Ankündigung heisst es: «Es ist an der Zeit zu bedenken, dass Moskau seine Herrschaft über viele einheimische nicht-russische Völker innerhalb der Grenzen seines Staates aufrechterhält. Es ist auch an der Zeit, die Brutalität zu sehen, mit der der Kreml ihre nationale Selbstdarstellung und Selbstbestimmung unterdrückt». Daher «gibt es ernsthafte, weitreichende Diskussionen darüber, was mit Russlands angeborenem Imperialismus geschehen soll. Russlands Aggressivität hat eine längst überfällige Debatte über die ‚Entkolonialisierung‘ Russlands ausgelöst», da es «der Nachfolger der Sowjetunion ist, die ihre kolonialen Ambitionen unter einer antiimperialistischen und antikapitalistischen Rhetorik verbarg». Wie Soldo betonte, geht es um die «dringende Notwendigkeit», Russland zu teilen und die Gründe dafür sind rein «moralisch und strategisch».

In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass US-Beamte zu Beginn der Sonderoperation in der Ukraine erklärten, ihr Ziel sei es, Russland im Schauplatz der Militäroperationen zu schwächen, doch dann erklärte das Aussenministerium die «Notwendigkeit eines Regimewechsels», damit sich die Russen der «freien Welt» anschliessen könnten – also den Ländern, die sich Amerika unterworfen haben. Jetzt, schreibt Soldo, sind die amerikanischen Politiker mit der aktuellen Idee der «Dekolonisierung» noch weiter gegangen. Im Grunde genommen sagen die USA den Russen ganz offen, dass selbst ein Machtwechsel und eine Demokratisierung als Strafe nicht mehr ausreichen. Die Teilnehmer der Konferenz fordern, Russland in mehrere kleine Staaten aufzuteilen, damit die USA sie leichter kontrollieren können.

Soldo zufolge liegt die Genialität der USA darin, dass sie sich mit unglaublicher Leichtigkeit jeden Trend zu eigen machen und daraus Kapital schlagen: So hat der Prozess der Fragmentierung und Absorption des Territoriums eines souveränen Landes im Zuge des Trends zur politischen Korrektheit einen neuen progressiven Namen erhalten: Dekolonisierung. Die USA verwenden die linke Terminologie jedoch nicht nur als Trick, im Gegenteil, so Soldo, die US-Politiker glauben inzwischen selbst fanatisch an sie. Ihm zufolge ist ein grosser Teil der amerikanischen aussenpolitischen Elite von einer gefährlichen Obsession besessen: Dem Gefühl der Allmacht und hält sich für den ewigen Sieger, obwohl dies nicht durch die Fakten bestätigt wird.

Alle gegen Russland! Ist das wirklich so?


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