Das Leben im Atlantis vor dem Untergang war nicht in spirituell und weltlich unterteilt. Jede Handlung war heilig, jeder Atemzug bewusst. Der Morgen begann nicht mit Eile, sondern im Einklang. Die Bürger erwachten zum Gesang der Kristalle … resonante Töne, die von den Obelisken erklangen, auf die Frequenz des Planeten abgestimmt. Meditation war keine lästige Pflicht… sie war Atem. Stille war nicht optional… sie war grundlegend. Ob Essen zubereiten, Werkzeuge herstellen oder sich um die lebendige Architektur kümmern – jede Handlung wurde als selbstloses Opfer an das Ganze betrachtet. Hände bewegten sich mit Ehrfurcht. Stimmen trugen Absicht. Selbst das Gehen geschah in einem anmutigen, rhythmischen Fluss mit der Erde, um die subtilen Harmonien, die die Stadt antrieben, nicht zu stören!
Der Tempel – Heimatverbindung
Häuser waren nicht von Tempeln getrennt … sie waren Tempel. Entworfen nach heiliger Geometrie und erbaut mit Klang, Kristall und Absicht, war jede Wohnung auf das einzigartige Energiefeld des Bewohners abgestimmt. Wände pulsierten mit tiefen harmonischen Frequenzen, die Emotionen stabilisierten, Träume verstärkten und inneres Wissen nährten. Wasser floss durch die Gebäude, verschlüsselt mit Erinnerungsglyphen und angereichert mit Mineralien, die auf Gedanken reagierten. Familien lebten nicht in Eigentumseinheiten, sondern in resonanten Clustern – Gruppen, die durch Seelenfrequenzen, nicht durch Blutsverwandtschaft, gebildet wurden. Kinder wurden vom Kollektiv aufgezogen, betreut von Ältesten, die sich an die Seelenverträge erinnerten, denen sie vor ihrer Inkarnation zugestimmt hatten.
Heilige Vereinigung und kreative Energie
Beziehungen waren nie rein geschäftlicher Natur. Niemals One-Night-Stands. Es gab kein Konzept der Ehe für Besitz oder Kontrolle. Vereinigung wurde erkannt, wenn die Felder zweier Wesen zu einer Wellenform harmonisierten… wenn ihre vereinte Frequenz dem grösseren Gleichgewicht der Zivilisation diente und die Einheit ihre Spuren hinterliess, wo immer sich ihre vereinte Energie zeigte. Sexualität wurde als heilige Technologie verehrt, die dazu diente, schlummernde Codes in der DNA und den Gitternetzlinien des Planeten zu aktivieren. Durch tantrische Praktiken verschmolzen Paare nicht nur Körper, sondern auch Bewusstsein und schufen Lichtspiralen, die die Erde selbst nährten. Fortpflanzung war nie zufällig… sie war alchemistisch und wurde oft von Priester-Wissenschaftlern geleitet, die die Einladungen der Seelen mit grösster Ehrfurcht überwachten!
Erziehung als Seelen-Aktivierung
Kinder wurden nicht unterrichtet… sie wurden aktiviert. Vom Moment ihrer Ankunft an wurden ihre Seelencodes von Kristallarchiven und energetischen Sehern gelesen. Basierend auf diesem Plan wurden sie durch resonanzbasierte Lerntempel geführt, wo Wissen nicht auswendig gelernt, sondern direkt durch Schwingung, Licht, Klang und Erfahrung aufgenommen wurde. Geschichte wurde nicht in Büchern geschrieben… sie wurde in den Knochen der Erde gefühlt und durch die in lebendigen Stein geätzten Glyphen gesungen. Die Kinder wurden als Lehrer mit den Elementen vertraut gemacht und ihre ersten Lektionen bestanden nicht aus Sprache oder Zahlen, sondern aus Energie, Stille und heiliger Präsenz.
Harmonie durch kollektive Frequenz
Es gab keine Politik, keine Gesetze und keinen Zwang! Harmonie wurde nicht erzwungen… sie war abgestimmt. Wenn jemand aus der Harmonie mit der kollektiven Schwingung geriet, spiegelte das kristalline Feld dies sofort zurück und verursachte eine energetische Dissonanz, die nicht ignoriert werden konnte. Das war keine Bestrafung, sondern Reflexion. Heiler, Energiearbeiter und Mitglieder des Seelenrats halfen dabei, das Wesen wieder in Einklang zu bringen… nicht um sich anzupassen, sondern um zur inneren Resonanz zurückzukehren. Konflikte waren selten, da jeder Einzelne verstand, dass innere Disharmonie eine Disharmonie im Ganzen war. Persönliche Schattenarbeit war eine bürgerliche Pflicht… nicht verborgen, sondern geehrt.
Der Puls der planetarischen Verantwortung
Die Atlanter nutzten die Natur nicht… sie schufen gemeinsam mit ihr. Das eigentliche Netz der Stadt war darauf ausgelegt, die Energie der Erde zu verstärken, nicht sie zu extrahieren. Die Landwirtschaft erfolgte mit Kristallharmonien, die die Pflanzen zur Reife brachten. Energie wurde aus der Sonne, den Sternen und dem Inneren der Erde gewonnen… nicht durch Herrschaft, sondern durch Dialog. Die Ley-Linien der Erde wurden als lebendige Arterien betrachtet und die Stadt wurde nicht aus Bequemlichkeit, sondern in ehrfürchtiger Übereinstimmung mit diesen energetischen Bahnen errichtet. Jede Innovation diente dem Leben… und wenn sie ein Ungleichgewicht schuf, wurde sie verworfen, ungeachtet ihrer Macht oder ihres Potenzials. Das war der atlantische Lebensstil… keine Utopie des Komforts, sondern eine Symphonie des Bewusstseins. Eine Zivilisation, die in Erinnerung, Hingabe und der Resonanz mit dem Göttlichen in allen Dingen verwurzelt war.
Erinnerst du dich wieder…?


«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







