Wir können nicht krank denken und gleichzeitig gesund bleiben! Jeder Gedanke erzeugt eine elektrische Ladung. Dabei laufen im Gehirn und im Körper viele verschiedene physiologische Prozesse ab. In der Literatur findet man immer wieder Hinweise darauf, dass der Mensch angeblich pro Tag ungefähr 60’000 bis 80’000 Gedanken denkt. Über die Neuroplastizität wird seit vielen Jahren geforscht. Aber was ist das?

Wir erschaffen durch unser Denken und Fühlen unsere Realität. Was die Wissenschaft heute mit modernen Methoden beweisen kann, hat schon vor rund zweitausend Jahren der römische Kaiser Marc Aurel gesagt: «Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.» Gedanken und Denken! Denken ist ein sehr komplizierter Prozess! Negatives Denken führt zu negativen Emotionen, zu unangenehmen körperlichen Reaktionen und zu negativem Verhalten.

Wir fühlen, wie wir denken und schlussendlich denken wir so, wie wir uns fühlen! Klingt logisch! Doch die meisten verstehen es nicht! Es ist zu lesen, dass wir durchschnittlich 24 % negative Gedanken haben sollen, 3 % positive Gedanken und der Rest ist ohne besondere Wirkung. Das würde bedeuten, dass der durchschnittliche Mensch achtmal mehr negative Gedanken hat als positive. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Anzahl der negativen Gedanken unter Stress stark ansteigt, auf bis zu 70 % und mehr. Jeder Gedanke, wenn ein bestimmtes Aktionspotential erreicht wird, löst im Gehirn eine biochemische Reaktion aus.

Botenstoffe (Neurotransmitter, Neuropeptide und Hormone) werden ausgeschüttet. Bei negativen Gedanken werden zum Beispiel ~ Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, Cytokine und Histamine ausgeschüttet, bei positiven Gedanken Serotonin, Oxytocin, Dopamin, Endorphine und Vasopressin. Diese Botenstoffe führen zu negativen oder positiven Emotionen. Auch auf der Körperebene nehmen wir die Gedanken schlussendlich wahr, zum Beispiel als Kloss im Hals, als Druck im Magen oder als verspannte Schultern. Wenn wir uns entscheiden positiv zu denken, dankbar zu sein, Respekt und
Wertschätzung anderen Menschen gegenüber zu haben, dann fühlen wir genauso wie wir denken und wir spüren das auch auf der Körperebene, wenn uns beispielsweise warm ums Herz wird.

Mentaltraining zeichnet aus, dass wir entscheiden können, wie wir denken. Wer ist verantwortlich für unser Denken? Ja genau, nur wir selbst! Und weil wir ohnehin den ganzen Tag denken, können wir entscheiden, unsere Gedanken in eine für uns positive Richtung zu lenken. Veränderungen sind jederzeit möglich. Positives Denken bedeutet aber nicht, alles durch die rosarote Brille zu sehen und negative Dinge im Leben einfach auszublenden. Positiv im Leben zu denken bedeutet Denken und Fühlen in Einklang zu bringen.

Das sollte uns zu «denken» geben! Oder besser, es sollte uns täglich mehr und mehr «bewusst sein!»

Denk dich krank oder bleib gesund


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Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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