Nein, das ist kein Hexenrezept aus einem alten Waldkalender, sondern moderne Neurobiochemie mit rotem Hut und weissen Punkten. Der Fliegenpilz (Amanita muscaria), jahrhundertelang als Symbol für Wahnsinn oder Märchenmagie verschrien, erlebt gerade ein Comeback, als stiller Coach für Schlaf, Gelassenheit und innere Ordnung.

Sein Geheimnis steckt in zwei Molekülen: Muscimol und Ibotensäure. Ersteres wirkt auf das GABA-System, also genau dort, wo im Gehirn der Stress geparkt wird. Zweiteres wird im Körper zu Muscimol umgewandelt und sorgt für den Übergang von «Ich raste gleich aus» zu «Ich atme einfach weiter». Klingt nach Esoterik, ist aber Neurochemie mit Naturlizenz.

Doch bevor du jetzt in den Wald rennst: Finger weg vom Selbstversuch. Der Grat zwischen Heilung und Halluzination ist beim Fliegenpilz schmal wie ein Myzelstrang. Wer sich wirklich informieren will, sollte wissen, wie Trocknung, Dosierung und Verarbeitung funktionieren, sonst endet das Experiment eher im Delirium als in der Entspannung.

Richtig eingesetzt, berichten viele über tieferen Schlaf, sanftere Nerven und ein Gefühl, als hätte man dem Reptilienhirn Urlaub gegeben. Vielleicht ist der Fliegenpilz also kein Gift, sondern ein Lehrer – für alle, die zuhören können.

Neugierig geworden? Dann schau ins Video, atme durch – und denk dran: Wissen heilt besser als Nachmachen.

Das passiert, wenn du Fliegenpilz nimmst!
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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