Sie werden dir sagen, deine Kraft liege in deinem Blut.
In deiner DNA, deiner Herkunft, deinem Stammbaum –
als könnte man den Geist wie eine Landkarte zeichnen
und die Ewigkeit mit einem Speicheltest nachweisen.

Sie werden dir einreden, du seist besonders,
wenn dein Blut selten ist,
wenn deine Gene von einer vergessenen Rasse erzählen,
wenn deine Geschichte klingt wie ein uralter Mythos,
halb göttlich, halb marketingtauglich.

Doch der Geist lacht über Laborwerte.
Er kennt keine Biologie, keine Erbfolge, kein «Typ A oder B».
Denn das, was in dir leuchtet,
ist nie durch Adern geflossen.
Es ist älter als jede Blutlinie,
tiefer als jedes Gen,
reiner als jede Herkunft.

Du bist nicht, was du geerbt hast.
Du bist, was du dich zu erinnern wagst.
Und Erinnern – das ist kein Rückblick,
sondern ein Erwachen.
Kein Datensatz, sondern eine Schwingung.
Es pulsiert, ja,
aber nicht in deinem Körper –
sondern in dem Raum zwischen deinen Gedanken,
wo du still wirst und dich selbst wiederfindest.

Auf diesem Weg geht es nicht darum,
jemand zu werden,
sondern zu erkennen,
wer du nie aufgehört hast zu sein.

Erkennen fragt nicht nach Gesicht, Hautfarbe oder Herkunft.
Es braucht keine Zeugnisse, keine Zertifikate,
keine Reinkarnations-Workshops.
Es ist das stille Nicken des Universums,
wenn du dich erinnerst, dass du immer schon ganz warst.

Vergiss also die Mär vom Auserwählten,
die Legende vom göttlichen Gen,
die Versuchung, dich über Blut zu definieren.
Deine Frequenz braucht kein Gesicht.
Deine Seele braucht kein Testergebnis.
Dein Weg – kein Ausweis vergangener Leben.

Wenn es echt ist, bewegt es sich.
Wenn es echt ist, erweckt es dich.
Wenn es echt ist, braucht es keine Erklärung.

Denn was wahr ist,
spricht nicht durch Blut,
sondern durch Bewusstsein.

Das Blut der Erinnerung


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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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