Man muss sich das schon auf der Zunge zergehen lassen: Ein einziger Mann mit einer Biografie, die selbst den Drehbuchautoren der «Narcos»-Produktion zu heikel wäre, steht heute an der Spitze der mächtigsten Gesundheitsbehörde der Welt und entscheidet quasi nach Bauchgefühl, Espresso-Laune und Sponsorenliste über globale Massnahmen, die Milliarden Menschen betreffen. Und Europa? Europa verbeugt sich wie immer – reflexartig, schuldbewusst und hoffnungslos brüsselig.
Rechtsanwalt Philipp Kruse, einer der wenigen, die sich nicht vom WHO-Heiligenschein blenden lassen, bringt es nüchtern auf den Punkt: Die WHO hat zu viel Macht. Staaten folgen ihr blind. Und die Bevölkerung ist der Kollateralschaden im geopolitischen Gesundheitslabor. Aber gehen wir der Reihe nach.
Die WHO: Ein demokratisches Einhorn
Offiziell ist sie die grosse Gesundheitsmutter der Menschheit. Inoffiziell wirkt sie wie ein globaler Konzern mit dem Charme eines Credit-Suisse-Jahresberichts: Viel Bedeutung, wenig Transparenz und null Haftbarkeit. 80 Prozent ihrer Finanzierung stammen aus «freiwilligen, zweckgebundenen Spenden». Frei und zweckgebunden – ein Widerspruch, der schon riecht wie Interessenpolitik im Designeranzug. Würde man das Kind beim Namen nennen, heisse es: «Geldgeber kaufen WHO-Entscheidungen wie Black-Friday-Gutscheine.»
Und das Schönste? WHO-Mitarbeiter geniessen absolute Immunität. Das ist nicht übertrieben. Das ist deren Vertrag. Internationale Superhelden ohne Verantwortung, dafür mit moralischem Obertonspektrum.
Pandemie als Business-Modell
Spätestens seit Covid-19 ist klar: Die WHO ist nicht der Feuerwehrmann, der kommt, wenn’s brennt – sie ist der Hausbesitzer, der Strohballen in der Garage lagert und gleichzeitig Versicherungen abschliesst. Dass sie die Pandemie über drei Jahre aufrechterhielt, obwohl das Virus längst in die Kategorie «schlechter Saisonhusten» abgerutscht war, ist nur ein Detail in einer ganzen Galerie an fragwürdigen Entscheidungen.
Placebo-Gruppen frühzeitig «auflösen»?
Alternative Medikamente diskreditieren?
Impfstoffdaten verkürzen, Impfschäden statistisch wegfiltern?
Alles dabei. Alles offiziell. Alles «für die Gesundheit».
Die WHO hat uns wissenschaftlich nicht beschützt – sie hat uns politisch dressiert.
Der Generaldirektor: Eine Biografie wie aus einem Polit-Thriller
Tetros Ghebreyesus, WHO-Chef, kein Arzt, aber früher Mitglied im Exekutivkomitee einer Organisation, die später als Terrororganisation eingestuft wurde. Und dieser Mann erklärt der Welt, wer es verdient hat, als Gefahr für die öffentliche Gesundheit zu gelten. Spoiler: Es sind immer die Bürger, nie die Behörden.
Souveränität? Nur noch dekorative Folklore
Während die Schweiz über die eigene Neutralität philosophiert, verhandelt die WHO fröhlich an internationalen Verträgen, die nationale Gesundheitskompetenzen direkt unter WHO-Kontrolle stellen würden. Alles natürlich «zu unserem Schutz». Immer wenn jemand das sagt, kann man sich schon prophylaktisch die Hände binden lassen.
Fazit
Die WHO ist längst kein beratendes Organ mehr. Sie ist ein globaler Player, der Machtstrukturen ausbaut, Transparenz meidet wie ein Vampir Sonnenlicht und Politiker dankbar als ihre Verstärker nutzt. Der Bürger? Statist. Versuchskaninchen. Objekt globaler Präventionsfantasien. Und wer das anspricht? Der wird nicht widerlegt. Der wird pathologisiert.
Willkommen in der neuen Gesundheitsordnung.
Diktatur? Nein.
Viel eleganter: Expertokratie mit Immunitätspolitur.

«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







