1. Veränderung bedeutet nie etwas Gutes
Diesen Streich spielt uns der alte und primitive Teil unseres Gehirns, den wir von unseren Vorfahren vererbt bekommen haben. War es für sie noch überlebenswichtig sich eine Zone aus Komfort und Vertrautheit zu schaffen, so nutzen viele Menschen diese steinzeitliche Tatsache heutzutage als Ausrede um nichts in ihrem Leben zu verändern, auch wenn es dringend nötig wäre!
2. Nur noch…
Unser Verstand ist ein Junkie, der kurzfristige Highs liebt. Und so sind die meisten von uns gefangen in der ständigen Suche nach dem nächstbesseren Ding. Der nächstbesseren Situation oder der nächstbesseren Person, die ihre grenzenlose Gier stillen und ihr Glück vollkommen machen soll. In Wahrheit ist das aber eine blosse Illusion und diese Vollkommenheit kann niemals erreicht werden!
3. Ich kann da nichts für/machen
Schuld und Verantwortung sind zwei Dinge, die unser Verstand scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Bevor er die Schuld für irgendetwas auf sich nimmt, schiebt er diese lieber auf andere Gegenstände, Umstände oder Personen. So ist es nämlich wesentlich einfacher, da damit auch die Verantwortung übergeben wird, die Dinge, die nicht zufriedenstellend sind, zu ändern.
4. Ich höre bald damit auf… versprochen!
Schlechte Gewohnheiten und Charakterzüge zu ändern, ist ein Prozess, der Kraft und Energie kostet. Also ein Prozess, auf den unser Verstand gern verzichtet, da er es liebt seine Energie zu sparen. So hat er sich mit der Idee von «bald» einen netten kleinen Deckmantel geschaffen, der uns davon abhalten soll, hinter seine Absicht zu kommen, in Wahrheit niemals irgendetwas verändern zu wollen.
5. Es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt
Durch diesen Streich des Verstandes verfallen die Leute in eine Art Stand-by-Modus. Sie glauben, dass die Zeit dafür (was auch immer dieses dafür für sie ist) noch nicht reif ist. Dass sie nur noch etwas länger auf der Ersatzbank ausharren brauchen, bis es auch für sie endlich losgeht. Doch in Wahrheit versucht der Verstand mit diesem Streich lediglich den Mut zu kompensieren, an dem es ihnen fehlt.
6. Dafür braucht man jede Menge Glück
Um es erst gar nicht probieren zu müssen, hat sich unser Verstand des Konzepts von «Glück» bemächtigt und setzt dieses nur zu gern ein, um uns weiss zu machen, dass wir irgendein Ziel oder einen Traum nicht erreichen können, weil es dafür jede Menge Glück braucht und unsere Chancen dieses Glück zu haben fast schon gegen Null gehen.
7. Das war schon immer so und deshalb bleibt es so
Viele Menschen glauben nicht aus ihren bisherigen Mustern ausbrechen und ihr Leben verändern zu können, weil die Dinge ihrer Ansicht nach schon immer so waren wie sie sind und deshalb auch immer so bleiben. Wie bitte? Nur weil etwas in der Vergangenheit eine bestimmte Form hatte, bedeutet das nicht automatisch auch, dass diese Form alle Zeiten überdauern wird. Veränderung ist und bleibt die einzig wahre Konstante.
8. Ich kann nicht
Der Verstand der meisten Menschen ist voll von limitierenden Glaubenssätzen, die sie durch vergangene Erlebnisse und Beobachtungen gesammelt haben und die sie heute daran hindern, ihr volles Potenzial zu nutzen. Diese limitierenden Glaubenssätze überzeugen sie doch tatsächlich davon, dass sie die Dinge, die sie sich wünschen würden, nicht erreichen können, aus welchen idiotischen Gründen auch immer!


«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







