Früher war es das Virus, heute ist es Putin. Was sich nicht geändert hat: Die mediale Dauerbeschallung mit Untergangsszenarien. Kaum ist die Pandemie abgeebbt, werden neue Bedrohungen ins Rampenlicht gezerrt. Plötzlich soll jeder Sommer der «letzte in Frieden» sein. Die Angstmaschine läuft wieder auf Hochtouren – nur das Thema hat gewechselt.

Wo gestern noch Kinder ihre Grosseltern töten sollten, weil sie zu nahe kamen, sind es heute russische Panzer, die angeblich morgen schon Zürich überrollen. Dabei ist es nicht Russland, das permanent neue Waffen an die Grenzen liefert. Nicht Putin, der in Talkshows Kriegsbegeisterung predigt. Sondern die sogenannten Friedensmächte des Westens, die Eskalation politisch salonfähig gemacht haben.

Natürlich darf man Russland kritisieren. Aber man darf auch fragen, wer hier wem näher auf die Pelle rückt. Die Kriegstreiberei sitzt nicht nur in Moskau. Sie hat Büros in Brüssel, Berlin und Washington. Und die wahren Schlachtfelder liegen längst in den Köpfen – genährt durch Schlagzeilen, Talkshows und Dauerpanik.

Von Viren zu Warlords – die Angst hat nur das Kostüm gewechselt


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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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