Na endlich! Bundesrat(te) Martin Pfister musste nun doch kleinlaut zugeben, was ohnehin jeder seit Jahren weiss: Das VBS ist kein Ministerium, sondern ein staatlich finanzierter Saustall, in dem das Stroh schon knöcheltief liegt. Doch statt endlich selbst den Mistgabeln zu schwingen, wird nun eine Heerschar externer Berater eingeflogen – ab 2026 dürfen sie die 17 «Top-Projekte» überwachen. Übersetzt: Wir Steuerzahler bezahlen demnächst nicht nur das Chaos, sondern auch noch die Claqueure, die es verwalten.

Natürlich, Berater im VBS – das ist so neu wie Schimmel im Keller. Man denke nur zurück an das F-35-Beschaffungsdesaster: Pfuschis Vorgängerin Viola «Zurück-an-den-Herd» zog damals die Zürcher Anwaltskanzlei Homburger bei. Eine Kanzlei, die von Kampfjets ungefähr so viel versteht wie ein Metzger von veganer Küche. Aber der Geldregen für die Anwälte war üppig – das Ergebnis? Null. Nada. Nichts ausser schön formatierte PowerPoint-Folien, die den Steuerzahler Millionen kosteten.

Und jetzt also die Neuauflage: Objektivität sei das grosse Plus der Berater, so tönt es aus Bundesbern. Ja klar. So objektiv wie ein Wolf, der das Schaf beim Mittagessen «unvoreingenommen» betrachtet. Berater haben nämlich, Überraschung, eigene Interessen – und die decken sich ungefähr so sehr mit denen der Bevölkerung wie ein Bankkonto auf den Cayman Islands mit Transparenz.

Die Wahrheit ist doch: Dieses ewige «Sauhäfeli, Saudeckeli»-Spiel löst niemand. Weil es niemand lösen will. Warum auch? Für die Berater ist das VBS ein Goldesel, den man im Dauerbetrieb melken kann. Für die Politiker ist es die perfekte Ausrede: Wenn’s wieder schiefgeht, war’s schliesslich «die externe Expertise», die versagt hat. Verantwortung? Bitte weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen.

Und was bleibt für uns Steuerzahler? Richtig: Die Rechnung. Wie immer. Denn eines ist so sicher wie die nächste Datenpanne beim Bund: Es wird teuer. Richtig teuer.

Am Ende haben wir also ein Verteidigungsministerium, das sich von aussen beraten lässt, weil es intern nichts mehr hinkriegt. Berater, die sich die Taschen füllen, während sie ihre alten Netzwerke pflegen. Und Politiker, die so tun, als hätten sie alles im Griff – bis das nächste Debakel ans Licht kommt.

Das riecht nicht nur nach Vetterliwirtschaft – das stinkt nach Korruption. Aber in der Schweiz nennt man das beschönigend einfach «Tradition».

VBS im Saustall-Modus – jetzt wird der Mist vergoldet


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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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