Ab 2026 wird die sogenannte Vorhaltepauschale reformiert. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung nennt das «mehr Anreize». Übersetzt heisst das: Wenn du als Hausarzt weniger als zehn Spritzen im Quartal setzt, bist du kein guter Arzt – du bist ein Kostenfaktor. Konsequenz: 40 Prozent der Pauschale weg. Willkommen in der neuen Welt der medizinischen Motivationspsychologie: Willkommen in der korrupten Welt des Impfens.

Hintergrund: Was ist die Vorhaltepauschale überhaupt?
Hausärzte werden in Deutschland schon lange nicht mehr einfach für Behandlung bezahlt, sondern für das Navigieren durch ein bürokratisches Labyrinth namens Gebührenordnungspositionen (GOP). Ein zentrales Element ist die Versichertenpauschale – die Grundration für’s Praxisüberleben. Zusätzlich gibt’s die Vorhaltepauschale (GOP 03040), ursprünglich gedacht, um Hausärzte auf dem Land über Wasser zu halten. Denn ja: Auch ein Landarzt braucht Strom, Personal und Geräte – selbst wenn keiner mit Schnupfen kommt.

Bis Ende 2025 beträgt diese Pauschale 138 Punkte (rund 16 €) pro Behandlungsfall. Ab 2026 sinkt sie auf 128 Punkte (etwa 14 €). Klingt nach Peanuts – bis man merkt, dass das bei 1000 Fällen pro Quartal fast 15’000 € ausmacht. Für eine durchschnittliche Praxis ist das kein Rundungsfehler, das ist Existenzdruck.

Wer eifrig «sticht», darf sich freuen
Denn wer brav impft, bekommt Bonuspunkte. Sieben Prozent der Patienten pro Quartal genadelt – das gibt Extrapunkte. Im Herbst darf’s sogar ein Viertel sein. Kein Scherz, kein Gerücht – steht im Beschluss des Bewertungsausschusses.

Das klingt weniger nach Medizin als nach Marketing. Impfen als KPI, Hausärzte als Key-Account-Manager der Pharmaindustrie. Statt Stethoskop nun Excel. Statt Fürsorge: Quote.

Natürlich bleibt die Entscheidung des Patienten formal frei. Rein rechtlich. Praktisch aber sitzt dem Arzt der Punktverlust im Nacken, wie ein Kontrolleur mit Rechenschieber. Jede nicht gesetzte Spritze bedeutet weniger Geld – und ein stilles «Schade» in der Buchhaltung.

So sieht also der moderne freie Arztberuf aus: Wer behandelt, verliert. Wer impft, gewinnt.
Ab 2026 heisst es nicht mehr «Gesund bleiben», sondern «Punkt machen».

Und wenn dein Arzt dir das nächste Mal «dringend empfiehlt» zu impfen – fragen dich kurz:
Geht’s gerade um meine Gesundheit – oder um 128 Punkte plus Bonus?

Mehr Pieks, mehr Punkte - das neue Ärzte Monopoly


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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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