China stösst inzwischen mehr CO₂ aus als alle 38 OECD-Länder zusammen. Das sind – für alle, die in Mathe geschwänzt haben – praktisch alle Industrienationen des Planeten zusammengerechnet Ein einziger Staat, der so viel ausatmet wie der ganze Westen beim Dauerlauf. Und trotzdem ist Peking natürlich ganz vorne dabei, wenn’s ums Klima geht. Irgendwann, so heisst es, wird China klimaneutral sein. Irgendwann, gleich nach dem Weltfrieden, der Teleportation und der ehrlichen Steuererklärung.
Offiziell heisst das Zauberwort «bis 2060». Klingt futuristisch genug, um niemandem wehzutun. Bis dahin sollen also Kohlekraftwerke weiter aus dem Boden schiessen, Solarpaneele fürs gute Gewissen produziert und tonnenweise Elektroschrott exportiert werden – alles im Namen der Nachhaltigkeit.
Während Europa sich in moralischer Selbstkasteiung mit Verboten, Wärmepumpen und CO₂-Zertifikaten übertrifft, eröffnet China alle paar Wochen ein neues Kohlekraftwerk – aber mit sehr grünem Beton, versteht sich. Schliesslich zählt der Wille, nicht die Wirkung.
Und jedes Jahr reisen Delegationen westlicher Umweltpolitiker nach Peking, um feierlich Hände zu schütteln, Selfies zu machen und zu verkünden, dass man «auf einem guten Weg» sei. Auf welchem, sagt keiner. Vielleicht der ins kollektive Klimaparadies?
Doch keine Sorge: China meint es wirklich ernst. Sie haben es ja versprochen. Und wenn die Luft irgendwann so dick ist, dass man sie schneiden kann, wird man wenigstens keine Propaganda mehr hören – die ist dann schon im Smog erstickt.

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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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