Die UN-Agenda 2030 zeigt, dass die Gentechnik mit all ihren Risiken weltweit gefördert werden soll. Wo in Zukunft Gentechnik drin ist, soll aber nicht mehr Gentechnik draufstehen. Und ausserdem wollen riesige Konzerne den Agrarsektor übernehmen. Eine Schweizer Initiative gibt die Möglichkeit, diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen und die Gentech-Pläne der Agenda 2030 zu bremsen!
In der Schweiz gilt seit 2005 ein Moratorium (gesetzlich angeordneter Aufschub) für den Anbau gentechnisch veränderter Organismen. Ende 2025 läuft das Moratorium aus und der Nationalrat hat sich in der Frühlingssession für eine fünfjährige Verlängerung des Moratoriums – bis 2030 – ausgesprochen. Jetzt braucht es noch die Zustimmung des Ständerats, damit das Moratorium verlängert wird. Für den Fall, dass es aber doch nicht zu einer Verlängerung des Moratoriums kommen sollte, haben umsichtige Menschen vor rund sechs Monaten die eidgenössische Volksinitiative «Für gentechnikfreie Lebensmittel» lanciert. Die Initianten argumentieren, dass die Gentech-Konzerne das Parlament und den Bundesrat massiv unter Druck setzen und dafür lobbyieren würden, dass die strengen Regeln für den Einsatz von Gentechnik geschwächt werden sollten. Mit ihrer Initiative soll dies verhindert werden.
In Anbetracht dessen, dass die Vereinten Nationen die Agenda 2030 mit ihren sogenannten 17 Nachhaltigkeitszielen vorantreiben wollen, scheint diese Initiative einigen dieser Ziele zumindest vorerst einen Riegel zu schieben. Der Einsatz von Gentechnik muss gestoppt werden, damit verhindert wird, dass der ganze Agrarsektor eines Landes von riesigen internationalen Konzernen und Investoren übernommen und kontrolliert werden kann. Konzerne und Investoren könnten zu Gentechnik und anderen schädlichen Methoden greifen um noch minderwertige Nahrung zu produzieren, oder aber das Land einfach brachliegen zu lassen, um eine Nahrungsmittelknappheit zu schaffen. Wer die Hoheit über die Nahrungsmittel hat, kontrolliert die Menschheit.
Der Einsatz von Gentechnik muss gestoppt werden, damit die Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Nahrung erhalten bleibt.
Aus Punkt 13: Um die natürlichen Prozesse der Natur restlos aus dem Gleichgewicht zu bringen, wird die Atmosphäre gezielt mit toxischen Chemikalien kontaminiert. Unter dem Vorwand von Nahrungsmittelknappheit werden zunehmend Pestizide, Herbizide und Fungizide eingesetzt. Dafür werden natürliche Lebensmittel mit künstlichen Futtermitteln gleichgesetzt und die Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Nahrung abgeschafft. Dies geschieht unter dem Deckmantel des Codex Alimentarius, der World Health Organization (WHO) und der Food and Agriculture Organization.
Dass solche Entwicklungen nicht in ferner Zukunft liegen, zeigt folgendes aktuelle Beispiel: Die Migros – eine der zwei grössten Supermarktketten in der Schweiz – setzt sich dafür ein, dass das Gentechnik-Moratorium unterlaufen wird und Gentechnik in Zukunft auf Schweizer Tellern landet – ohne strenge Kontrollen und Kennzeichnungspflicht! Geplant ist ein Etikettenschwindel: «Gentechnik» soll durch «neue Züchtungsmethoden» ersetzt werden. Das heisst für die Verpackung von Lebensmitteln: Wo in Zukunft Gentechnik drin ist, soll nicht mehr Gentechnik draufstehen! Der «Verein für gentechnikfreie Lebensmittel» wehrt sich dagegen und hat einen Protestbrief an den Migros-CEO verfasst. Dieser kann auch mitunterzeichnet werden, du findest den Link dazu hier.
Der Einsatz von Gentechnik muss gestoppt werden, damit das Gleichgewicht der Natur erhalten bleibt.
Aus Punkt 15: […] Zur angeblichen Vermeidung von Dürren und Ausbreitung von Trockengebieten wird mit chemischen und technischen Mitteln in die natürlichen Abläufe und Prozesse dieser Erde eingegriffen. Dies wird die Biosphäre noch mehr zerstören, was eines der Ziele der Technokraten darstellt. Gezielte Ausrottung von Pflanzenarten durch Chemikalien und deren Ersetzung durch genveränderte, sich nicht selbst reproduzierende Pflanzen, die nicht nur keinerlei Mehrwert haben, sondern auch das Gleichgewicht der Natur zerstören werden.
Aus diesen drei Ausschnitten der Pläne der UN-Agenda 2030 wird ersichtlich, dass die Gentechnik mit all ihren Risiken weltweit gefördert werden soll. Die eidgenössische Volksinitiative «Für gentechnikfreie Lebensmittel» bietet den Schweizer Stimmberechtigten eine gute Gelegenheit, diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Unterschriftensammlung läuft bis Anfang März 2026 – aber deswegen zurückzulehnen, ist nicht angesagt. Denn je früher die benötigte Zahl von 100’000 Unterschriften erreicht ist, desto eher kann das Schweizer Stimmvolk auch darüber befinden, ob es Genmanipulationen an Lebensmitteln und Tieren will oder nicht.

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