Die EU hat wieder einmal getan, was sie am besten kann: Entscheidungen treffen, die angeblich für uns alle sind, aber merkwürdigerweise immer denen nutzen, die sowieso schon in ihren eigenen Monopoly-Versionen leben. Diesmal geht es ums Essen. Genauer: Um das, was künftig ungeniert auf unseren Tellern landen darf, ohne dass wir auch nur ahnen, dass wir Testsubjekt Nummer 438.723 in einem sehr grossen, sehr cleveren und sehr schlecht beschrifteten Ernährungs-Experiment sind.

Die Brüsseler Elite hat beschlossen, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel künftig zwar irgendwo gekennzeichnet werden müssen – aber bitte nicht da, wo man sie findet. Nein, nein, der Verbraucher soll die Wahrheit schon suchen müssen und zwar im Saatgut-Regal. Denn warum sollte die Tomate, die Gurke oder die Tiefkühlpizza im Supermarkt auch klar erkennbar sein? Transparenz ist ja nur dann erwünscht, wenn sie der Industrie nützt, nicht dem doofen Endkunden, der glaubt, er habe ein Recht zu wissen, was er da eigentlich in sich hineinlöffelt.

NGT heißt die neue Religion – und ihre Hohepriester stehen schon bereit
Die brandneue Heilslehre der EU heisst: Neue Genomische Techniken (NGT). CRISPR/Cas – die Gen-Schere zum Selbstschneiden – ist das neue Lieblingsspielzeug politischer Entscheidungsträger, Biotech-Konzerne und jener globalen «Philanthropen», die uns seit Jahren beibringen wollen, dass ihr Reichtum zu unserem Wohl existiert.

Und mitten drin wie immer: Bill Gates. Der Mann, der den Bauernhof schon immer eher als Software-Update betrachtet hat. Seine Stiftung hat über 26 Millionen Dollar in CRISPR-Projekte gesteckt, damit Reis künftig «klimafest» wird – was immer das bedeutet. Vielleicht überlebt er Dürren, Fluten oder sogar die EU-Agrarpolitik. Vielleicht leuchtet er auch im Dunkeln. Wer weiss. Wir dürfen es ja nicht überprüfen, denn das Endprodukt bleibt selbstverständlich unmarkiert.

Kennzeichnung? Nur im Labor! Der Bürger soll ruhig weiter blind (fr)essen
Die Logik der EU klingt ungefähr so: «Keine Sorge, der Verbraucher muss nicht wissen, was er isst. Wir machen das schon … vertraut uns!»

Ja klar. Dieselben Leute, die seit Jahren Kampagnen über «Verbraucherschutz» starten, wollen nun also nicht einmal Kennzeichnungspflicht auf Lebensmittelpackungen. Wer Genfood vermeiden möchte, soll anscheinend künftig erst mal ein Agrarstudium absolvieren. Oder Mikroskop und CRISPR-Handbuch mit zum Einkaufen nehmen.

Verbraucherschützer warnen bereits, aber das stört niemanden. Denn wenn die Bevölkerung keine Wahl mehr hat, spart man sich natürlich auch die lästige Diskussion über Risiken, Nebenwirkungen und ungewollte Veränderungen im ökologischen Gleichgewicht.

Wer das Mikrobiom schätzt, sollte besser beten – oder selber kochen
Und hier passt die Nummer von Dr. Heiko Schöning perfekt ins Bild: der «Angriff aufs Mikrobiom». Wenn man bedenkt, wie wenig wir überhaupt über die Folgen grossflächiger Gen-Manipulation in Nahrungspflanzen wissen, könnte man glatt paranoid werden – wenn das nicht längst als gesellschaftliche Pflicht gilt.

Wir sollen brav essen, was uns vorgesetzt wird. Ohne Fragen. Ohne Wissen. Ohne Kennzeichnung.

Und wehe dem, der skeptisch ist. Der ist dann wieder der «Verschwörungstheoretiker», der partout wissen will, warum ein Finanzoligarch entscheidet, was Afrikaner, Europäer und sonstige Homo sapiens in Zukunft in den Magen bekommen.

Guten Appetit – und bitte nicht fragen, was drin ist
Die EU hat das Menü geändert. Ohne Vorwarnung, ohne Transparenz und ohne schlechtes Gewissen. Bill Gates lächelt. Brüssel nickt. Der Bürger? Der darf schlucken. Im wahrsten Sinne…

Genfood ohne Etikett: Die EU serviert, der Bürger schluckt


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