Sie sind die Pächter der Wahrheit, sie stellen sich als Deutungsinstanz über alles: Die Faktenchecker im Netz. Augenfällig ist, dass ihre vereindeutigte Darstellung der Welt meist zugunsten der amtierenden Regierungen ausfällt.
Vielen Medienkonsumenten und gerade Medienschaffenden stösst die Selbstherrlichkeit der Wahrheitschecker übel auf. So dreht sich der Wind dahingehend, dass Faktenchecker nun einem Check ihrer selbst ausgesetzt sind – und zwar vor Gericht. Die Narrativhüter haben in den Gerichtssälen Rede und Antwort zu stehen, auch bezüglich ihrer Financiers, die nicht selten aus Regierungskreisen kommen.
Ein probater Versuch dem Zensurvorwurf zu entgehen und dennoch auf publizierte Inhalte Einfluss zu nehmen, sind Manipulationen an der Reichweite im Netz. Legitimiert wird dieser sogenannte Shadowban wiederum mit dem Verweis auf den sogenannten Faktencheck. Wenn die Finanzierung für Informationsunterdrückung sich aus staatlichen Trögen speist, ist der Vorwurf der staatlichen Zensur alles andere als abwegig. Gegen diese Unterstellung wehren sich die Faktenchecker vehement und gerieren sich als Opfer.
Hör hierzu Norbert Härings Text «Die US-gesteuerte Faktencheck-Mafia aus Correctiv, DPA, NewsGuard und Co. bekommt scharfen Gegenwind», der zunächst auf seinem Blog erschien.

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