Es gibt sie noch, Konzerte in ganz kleinem Rahmen, aber en Gros fehlen mir diese in der aktuellen Lage ja wirklich sehr! Die Alt-Rocker von «The Flaming Lips» haben statt der aktuell üblichen Aufzeichnung oder Streaming-Einlage aus leeren Venues tatsächlich im grösseren Rahmen vor echtem Live-Publikum gespielt! Möglich haben dies Plastikbälle gemacht, die aus allen Anwendenden «Bubble Boys and Girls» gemacht haben – so das Musiker wie Fans unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Schutzmassnahmen abrocken und vermutlich zudem das seltsamste Konzert-Erlebnis ihres Lebens gehabt haben durften.
Leadsänger Wayne Coyne nutzt die aufblasbaren Bubbles schon seit Jahren, um vom Publikum über die Menge getragen zu werden. Als Covid-19 ausbrach, kam die Band schliesslich auf die Idee, die komplette Band und die Konzertgäste in die riesigen Plastikblasen zu stecken. Zuvor testeten sie das Konzept bereits im kleinen Rahmen für zwei TV-Konzerte. Nun gab die siebenköpfige Gruppe so erstmals ein grösseres Livekonzert. Laut Coyne reicht die Luft in einer Bubble für bis zu eine Stunde aus. Die Band plant, künftig bis zu drei Personen in eine Bubble zu lassen. Die Band glaubt, dass ihre aufblasbare Initiative eine Möglichkeit für Musiker sein könnte, im gegenwärtigen Klima weiterhin aufzutreten. Rund 100 Gäste in je einer Bubble waren an der Liveshow im Criterion in Oklahoma City anwesend. Der Konzertsaal hat für gewöhnlich Platz für 4000 Besucherinnen und Besucher. Der Anlass am Montag diente zudem nicht nur als Konzert, sondern auch als Musikvideodreh.
Sicherlich mal ganz geil, in solchen Dingern zu stecken und vor allem Pogen muss damit ordentlich Laune machen – auf Dauer ist das aber nix. Nachfolgend sehen wir «The Flaming Lips» bei Colbert ihren Klassiker «Race For The Prize» aus dem Live-Doppelalbum «The Soft Bulletin: Live at Red Rocks featuring The Colorado Symphony Orchestra» in Bubbles performen.