Im antiken Rom schlug ein Senator einmal vor, die Sklaven mit besonderer Kleidung auszustatten, damit man sie sofort erkennen möge. Das wurde jedoch abgelehnt. Man befürchtete einen Aufstand, wenn sie sehen würden, wie viele sie waren. Das was die herrschende Klasse um jeden Preis vermeiden möchte, ist wohl eine nicht vorhergesehene Folge von 3G am Arbeitsplatz. Insbesondere in den Städten bilden sich nun täglich lange Schlangen vor den Testzentren, wo sich die Ungeimpften morgens vor oder abends nach der Arbeit ihren Testnachweis zur Vorlage beim Arbeitgeber abholen. Manche warten unter Umständen 3 Stunden, bevor sie dran sind und kommen so unerwartet in Kontakt mit anderen Ungeimpften.

Speed Dating am Testzentrum - zentraler Kommunikationspunkt für Ungeimpfte

Anstatt die Tür leise zuzumachen und sich zu Hause auf einsamem Posten zu verkriechen, merken Ungeimpfte auf einmal, wie viele sie doch sind. Das Gefühl der Ohnmacht verfliegt, sie schöpfen neue Kraft und Hoffnung, dieser für sie schrecklichen Zeit zu widerstehen. Sind sie am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Familie häufig die Ausgestoßenen, der Paria, ist auf einmal das Testzentrum trotz stundenlangen Stehens in der Kälte der warme Platz, wo man sich in der sonst für sie eiskalt gewordenen Welt einmal am Tag seine Seele wärmen kann.

Spontan werden Telefonnummern ausgetauscht und man beschliesst, am Folgetag Glühwein und Plätzchen mitzubringen. Waren sie vor kurzem noch vom Weihnachtsmarkt ausgeschlossen, entstehen nun in Deutschland rund um die Testzentren nach und nach spontan Weihnachtsmärkte, wo die Ungeimpften Glühwein und Punsch aus ihren Thermoskannen verteilen und ihr Weihnachtsgebäck untereinander tauschen. Da schauen doch die Geimpften nur staunend aus der Wäsche, wo sie zusehen müssen, wie gerade ihre Weihnachtsmärkte einer nach dem anderen schliesst. Das ist doch alles in allem schon mal eine gute Entwicklung. Wohlan, Ungeimpfte, eine schöne, gesegnete Adventszeit.


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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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