1918 fand in der Schweiz der Generalstreik statt. Damals streikten 250’000 Menschen und demgegenüber standen 95’000 Soldaten. Die Regierung hatte eine andere Vorstellung als ein grosser Teil des Volkes. Damals siegte die Vernunft und Schlimmeres konnte verhindert werden und dies löste einen Prozess des Kompromisses und des Diskurs um die Forderungen der Opposition. Einer der Hauptpersonen des Generalstreiks wurde später Bundesrat. Seit damals gab es keine vergleichbare politische Bewegung mehr in der Schweiz bis Samstag, den 23. Oktober 2021.
An der friedlichen Demonstration in Bern nahmen ca. 50’000 bis 100’000 Menschen teil und Viele fieberten zu Hause an den Livestreams mit. Es war ein Fest der Demokratie und der Verbundenheit. Doch wie war die anschliessende Medienschau? Nichts – nur ein paar nutzlose gehaltlose Floskeln, welche davon ablenken sollen, dass man selber inhaltlich sich immer mehr ins Abseits manövriert hat. Ein paar unverbesserliche Kommentare, welche mit viel Hass und Abwertung versuchen ihre eigene Position weiterhin zu verteidigen. Ich würde die folgenden Prädikate für diese Form der Darstellung wählen: Wirklichskeitsfremd, Unflexibel, Dogmatisch, Verblendet und vorallem Extremistisch.
Das ist einer Schweiz unwürdig, entspricht nicht ihren Werten welche seit über 700 Jahren gelten. Irgendwann wird der Moment kommen, wo die Mehrheit der Menschen erkannt hat, dass eine Krankheit es nicht wert ist, alles was unser friedliches Zusammenleben ausmacht über Bord zu werfen und dann liebe Medien könnt ihr eueren Laden schliessen und euch einen anderen Job suchen… ich werde euch jedenfalls keinen anbieten, denn ich unterstütze nur Menschen mit Charakter und Wahrheitsliebe…
(via Hanspeter Kruesi)