Der folgende Dokumentarfilm zeigt Menschen, deren Herkunft und Lebensumstände ganz unterschiedlich sind: Eine manisch-depressive Studentin, einen schwer depressiven IT-Spezialisten, einen obdachlosen Drogensüchtigen, der an einer Psychose mit Wahnvorstellungen leidet und eine Transsexuelle, die früher selbst als Krankenpfleger in der Psychiatrie gearbeitet hat, einen Journalisten und Grafikdesigner, der unter Zählzwang leidet und schliesslich eine 26 Jahre junge Frau, die bereits zum 27. Mal in der Psychiatrie ist. Sie alle kämpfen um ihre Gesundung, um ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Etwa jeder 6. Mensch erkrankt einmal im Leben ernsthaft an einer schweren Depression. und ob da die Medikamente wirken, wird momentan heftig diskutiert. Snip von Youtube:
Statistisch gesehen hat fast jeder zweite Mensch mindestens einmal in seinem Leben eine relevante psychische Störung. Psychisch Kranke kommen aus allen sozialen Schichten. Vielen sieht man ihre Krankheit nicht an. Nach außen hin wirken sie oft völlig «normal». Der Film dokumentiert das Geschehen in der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité. Die Erste Hilfe im St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin ist Anlaufstelle für Menschen, die dringend psychiatrische Hilfe benötigen. Fast immer werden die Notfälle von der Polizei oder der Feuerwehr eingeliefert, nur in seltenen Fällen suchen sie freiwillig die Klinik auf. Viktor Grandits und Alexia Berkowicz haben über mehrere Wochen und Monate hinweg Patienten in der Ersten Hilfe, auf der geschlossenen sowie auf den offenen Stationen der Psychiatrie begleitet. Der Film erzählt ihre Geschichten, verfolgt ihre Therapiefortschritte und vermittelt so ein nuanciertes Bild von Menschen in einer schwierigen Phase ihres Lebens.