Gitarrengott Slash, der Mann mit dem schwarzen Zylinder auf seinen lang wallenden schwarzen Locken, hat im September sein bereits drittes Album innert den vergangenen vier Jahren auf den Markt gebracht. Wieder mit dabei ist «Alter Bridge» Sänger Myles Kennedy und die «Cospirators» aka Frank Sidoris und die beiden Kanadier Todd Kerns (Bass) und Brent Fitz (Drums). Darauf enthalten sind 17 Songs waschechter, gradliniger und schnörkelloser Hardrock. Slash’s typischen Riffs hört man sofort raus und treiben die Passagen der Songs mit enorm viel Power an.
Heute Samstag, den 15. November stellt der Gitarrengott in der St. Jakobshalle sein Können unter Beweis. Bekanntlich folgt seine Choreografie dabei nicht nur den Rhythmen, die er seiner elektrischen Gitarre entlockt, sondern vor allem auch seiner inneren Melodie, die man zwar nicht hören, dafür aber sehen kann. Die Bühnenpräsenz ist ebenso kraftvoll wie der Klang, den er schafft. Ein einzigartiger und fliessender Klang, der unter tausend anderen herauszuhören ist durch dies kleine unerwartete Note, die die Perfektion stört. 2009 hat ihn das Time Magazin zum zweitbesten Gitarristen aller Zeiten gekürt – direkt hinter Jimi Hendrix. Slash, mittlerweile auch in den Fünfzigern, verfolgt seinen Weg ohne Umwege mit derselben Überzeugung und auf seine ganz eigene Weise. Das wichtigste ist für ihn: «seine eigenen Lieder zu schreiben und zu spielen».
- World on Fire – 00:00
- Shadow Life – 04:31
- Automatic Overdrive – 08:32
- Wicked Stone – 12:08
- 30 Years to Life – 17:36
- Bent to Fly – 22:44
- Stone Blind – 27:41
- Too Far Gone – 31:31
- Beneath The Savage Sun – 35:38
- Withered Delilah – 41:27
- Battleground – 44:37
- Dirty Girl – 51:36
- Iris of The Storm – 55:50
- Avalon – 59:51
- The Dissident – 01:02:52
- Safari Inn – 01:07:18
- The Unholy – 01:10:45