Eines der grossen Klischees über Menschen asiatischer Abstammung ist, dass diese besser in Mathe sind. Wie wir alle wissen, ist dies nicht unbedingt wahr, aber wie immer haben Klischees einen wahren Kern. Der Grund, dass dieses Klischee existiert, könnte aber sein, dass Japaner eine grossartige Möglichkeiten gefunden haben mit Multiplikation umzugehen. Auf den ersten Blick macht das Bild oben nicht wirklich viel Sinn, aber wenn man einmal weiss, wie es funktioniert ist es kinderleicht, auch grosse Zahlen ohne Rechner zu bestimmen.
Das Prinzip ist sehr einfach: Grundsätzlich nimmt man die erste Zahl und zeichnet eine Gruppe von Linien, die jede Zahl repräsentiert parallel zueinander – sprich man einen Wert von 21, so zieht man erste eine Gruppe von zwei Linien und dann etwas weiter unten, aber immer noch parallel, zieht man eine Linie. Nun nimmt man die zweite Zahl und macht mit dieser dasselbe, aber über der Gruppe der ersten Zahl (21). Nun kann man die Schnittpunkte jeder Gruppe zusammen zählen und voilà – das Resultat ist bestimmt. Wer anhand der Beschreibung noch nicht den Durchblick hat, findet im folgenden Video eine prima Anleitung, wie das Ganze funktioniert.