Heute ist wieder einmal Valentins Tag, dem wohl grössten Geschäft für Blumenhändler, denn soviele Heuchlerstuden wie an diesem Tag, werden das ganze Jahr nicht verkauft. Was viele nicht wissen, am heutigen Tag, vor 81 Jahren, fand auch die brutale Erschiessung von sieben Personen, die Teil eines Bandenkrieges in Chicago waren, statt, was damals grosse Wellen in den Medien verursachte. Ich selbst bin ein Valentinstagsmuffel und dies nicht etwa, weil ich frustriert oder emotional gestört bin, sondern ich kann den Sinn hinter diesem Tag nicht nachvollziehen. Allein die Geschichte des Valentinstages hat so viele Lücken, dass ich nicht verstehen kann, wieso wir den Tag mit rosa Plüschherzen zelebrieren sollten, da passt das Massaker besser!

Es gibt zwei Legenden, die sich um diesen Tag ranken, eine besagt, dass es in der italienischen Stadt Terni im dritten Jahrhundert einen Bischof namens St. Valentin gab. Kaiser Claudius II entschied damals, dass unverheiratete Männer die besseren Soldaten seien und Verbot infolgedessen jungen Männern das Heiraten. St. Valentin traute aber weiterhin junge, verliebte Paare und als dem Kaiser diese Zuwiderhandlung bekannt wurde, liess er den Bischof inhaftieren und am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthaupten, was man heute aus meiner Sicht gerne mit allen Bischöfen tun dürfte, ein Märtyrer Tod hat doch was, oder? Aber ich schweife ab…

Die andere Legende wiederum besagt, der Valentinstag ginge auf das römische Fest Lupercalia zurück, bei dem junge Römer aus dem einfachen Volk die Namen von jungen Frauen aus einer Urne zogen, um so die zukünftige Partnerin zu finden. Dieser heidnische Brauch blieb, trotz Verbannungsversuchen der Kirche, in den Herzen der Menschen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und manche sollen sich so ineinander verliebt haben. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen und so kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte.

Der Valentinstag soll wohl ein Tag sein, an dem der Liebe gedacht wird und sowas sollte aus meiner Sicht nicht in Form von kitschigen Plüschherzen, haufenweise roten Rosen oder sonstigem Kommerz geschehen. Vielleicht wäre es eine Idee, einfach mal wieder seine Familie zu besuchen? Oder vielleicht sollten man mal einen Gedanken an seine Freunde verschwenden? Wie lange hat man unzählige Freunde nicht mehr gesehen? Doch eigentlich verdient die Liebe – ganz egal in welcher Form – mehr als nur einen Tag im Jahr…

…wo ich doch auf das Valentinstag-Massaker kommen möchte, denn an dies zu Gedenken, erscheint mir doch für den 14. Februar deutlich sinnvoller! John May (25), Adam Heyer (40-45), Albert Kachellek (39), Peter Gusenberg (40), Frank Gusenberg (36), Reinhart H. Schwimmer (29) und Albert R. Weinshank (36) waren die sieben Opfer eines fünfköpfigen Killer-Teams, welche in zwei schwarzen Limousinen, die denen der Chicagoer Kriminalpolizei täuschend ähnlich sahen, vor fuhren. Drei der Killer trugen Polizeiuniformen und inszenierten eine Razzia. Die sieben «Opfer» liessen sich widerstandslos entwaffnen, an die Wand stellen und mit zwei Thompson-Maschinenpistolen abknallen. Bei der sofortigen Flucht täuschten die Mörder eine Verhaftung vor, indem die beiden nicht uniformierten Täter von den uniformierten mit erhobenen Händen scheinbar abgeführt wurden… Valentine’s Day. Nothing is what it seems.


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