«Hell or High Water» trug zu Beginn noch den Arbeitstitel «Comancheria». Dieses Wort bezeichnet eine Region, die sich über New Mexico und den Westen von Texas erstreckt und die vor 1860 vom Indianerstamm der Komantschen bevölkert war. Der neue, endgültige Originaltitel «Hell or High Water» nimmt hingegen Bezug auf die englische Redewendung «come hell or high water» (wortwortlich: «möge die Höllle oder Hochwasser kommen»), was im Übertragenen so viel bedeutet wie «komme, was da wolle». Das Skript stammt aus der Feder von Taylor Sheridan (Sicario) und landete im Jahr 2012 – damals noch unter dem Namen Comancheria – als Gewinner an der Spitze der Blacklist von Hollywoods beliebtesten unverfilmten Drehbüchern. Die Regie von «Hell or High Water» übernahm der Brite David Mackenzie, der sich zuvor noch in «Mauern der Gewalt» (2011) mit dem Innenleben eines Gefängnisses auseinandergesetzt und durch Filme wie «Perfect Sense» (2013) und «Young Adam» (2003) Bekanntheit erlangt hatte.
Im Kriminaldrama schmieden ein geschiedener Vater und sein frisch aus dem Gefängnis entlassener Bruder einen verzweifelten Plan, um ihre Familienfarm im Westen von Texas zu retten: Toby (Chris Pine) und Tanner (Ben Foster) wollen gleich mehrere Banken überfallen und mit dem auf diese Weise gewonnenen Geld verhindern, dass ihr hoch verschuldetes Heim samt Ländereien an den Staat zurückfällt. Doch die kriminellen Taten der beiden bleiben natürlich nicht unbemerkt. Schnell werden die zwei Brüder von Texas Ranger Marcus (Jeff Bridges) und dessen Partner ins Visier genommen. Doch ist es für Tanner und Toby wirklich eine Option, sich von den Gesetzeshütern schnappen zu lassen?