In San Francisco ist eine Tierschutzorganisation mit einem Roboter gegen Obdachlose vorgegangen. Mit ihren Sensoren beobachtete die Maschine das Gelände der Organisation und öffentlichen Gehwege. Fiel ihr etwas Ungewöhnliches auf, meldete sie dies den Sicherheitskräften. Die Tierschutzorganisation rechtfertigte ihr Vorgehen mit Verschmutzungen, Kriminalität und Obdachlosen-Camps in der Nähe. Die Tierschutzorganisation vermittelt offenbar herrenlose Tiere an liebevolle neue Halter. Slogan laut Homepage: «The place to find love»!
Wie die San Francisco Business Times berichtet, hat die Stadt dem Treiben nun ein Ende gesetzt. Für jeden weiteren Tag, an dem der Roboter auf öffentlichem Grund operiert gibt es eine Strafe in Höhe von bis zu 1000 Dollar. Der Einsatz des Roboters löste laut der San Francisco Business Times auch Proteste aus. Mindestens einmal sei der patrouillierende Roboter umgeworfen worden. Zudem hätten Personen die Sensoren mit Barbecue Sauce verschmiert und eine Plane über das Gerät gezogen, um es handlungsunfähig zu machen. Bei dem Roboter handelt es sich um eine K5-Einheit der Firma Knightscope. Die Maschine ist etwa 1,50 Meter hoch, wiegt fast 200 Kilogramm und ist mit vier Kameras ausgestattet. Das Gerät kann mit jeder seiner Cams rund 300 Nummernschilder pro Minute erkennen, Verhalten einschätzen usw.
Here it is in action pic.twitter.com/nSBQUmKwk1
— Sam Dodge (@samueldodge) December 9, 2017