Zum 25 Jahre Jubiläum und Weltkongress “Robots on Tour” des Labors für Künstliche Intelligenz der Universität Zürich (AI Lab) waren gestern Samstag Roboter, Cyborgs, Interessierte und Robotik Fans aus der ganzen Welt nach Zürich, mitten ins Industriequartier, in die Giessereihalle Puls 5 gepilgert, um Roboter aus Korea, Japan, USA und Europa zu sehen. Nebst der Präsentation des “Star” Roboters Roboy sorgten ein Weltrekordversuch eines Gehroboters, eine Roboterflugshow, ein Robotertheater und echte Filmroboter wie C-3PO, R2-D2, dem terminator und Sonny aus I, Robot für Unterhaltung. Die Finanzierung für Roboy fand unter anderem per Crowdfunding statt und wie regelmässige Leser der Gruft wissen, habe ich für das Projekt gespendet und wollte daher auch sehen, ob das Dravens Tales from the Crypt Logo, sprich mein Schädel auf dem Rücken des humanoiden Roboy tatsächlich platziert wurde.

terminator terminator terminator
R2-D2 C-3PO i Robot

Aufgerufen zum Kongress “Robots on Tour” hat Rolf Pfeifer, der Direktor des Labors für Künstliche Intelligenz der Uni Zürich. Er forscht seit über 25 Jahren an so genannten humanoiden Robotern, deren Bauweise und Funktionen denen des Menschen nachempfunden sind. Neben menschenähnlichen Robotern erforscht er auch solche, die aussehen wie Fische oder Quallen. Die besten dem Menschen nachgebauten Roboter versammelten sich am 8. und 9. März in Zürich und Forscher aus aller Welt zeigten, warum sie Maschinen menschliche Züge geben wollen. Dies hat seinen guten Grund. “Die Roboter von früher waren zu schwer und zu sehr wie Maschinen konstruiert”, sagt Pfeifer. “Wir müssen sie einfacher machen, dann werden sie auch besser. Wir wollen Roboter so bauen, dass sie in die Gesellschaft integriert werden könnten.” Deshalb kopieren Robotiker Bewegungen, aber auch Oberflächen und sogar Gesichtsausdrücke des Menschen, denn die Natur ist immer noch das beste Vorbild.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Denn will man Roboter zum Beispiel im Gesundheitswesen einsetzen, dürfen sie nicht wie Gabelstapler aussehen. Bereits heute werden Roboter als Dienstleister in Haushalt und Pflege eingesetzt. Solch unpersönlichen stummen Helfer für Routinearbeiten zu nutzen mag zwar sinnvoll sein, ihnen fehlen aber Mitgefühl und menschliche Wärme. Diesen Mangel versucht man mit Hightech-Nachfolgern von Stofftieren oder Puppen zu kompensieren. So wurde in Japan zu therapeutischen Zwecken der Robben-Roboter Paro (Personal Robot) entwickelt, welcher ebenfalls zu sehen war. Die kuschelige, weisse Robbe ist mit Sensoren ausgestattet, die auf Berührungen reagiert, den eigenen Namen versteht und das natürliche Vorbild täuschend echt imitiert. Der elektronische Kuschelgefährte kommt in japanischen Altersheimen zum Einsatz und ist dort Teil der Aktivierungstherapie.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Die Robotikforschung ist stark auf dem Vormarsch und heute werden Roboter konstruiert, von welchen man vor einigen Jahren nicht zu träumen gewagt hätte. Ein Blick in die Zukunft zeigt, wie das Zusammenspiel von Mensch und Roboter aussehen könnte. Roboter sollen unser Leben erleichtern und je länger je mehr dem Menschen möglichst ähnlich sehen. Diverse Roboter aus der ganzen Welt haben ihr Visa für Zürich gelöst, so haben Affeto aus Osaka und Kenshiro aus Tokio in Japan, Kibo, Silbot, Kist und Mero aus Südkorea und Ranger aus den USA ihr Können demonstriert. Gefehlt haben aus meiner Sicht Asimo von Honda und Aibo von Sony, aber man konnte sicherlich nicht alle Vertreter der Sparte in Zürich zeigen. So haben die Robo Soccer auf dem Fussballfeld auch bestens für Unterhaltung gesorgt, Quadrokopter eine faszinierende Flugshow gezeigt und ein Robotertheater für kulturelle Berieselung der Gäste gesorgt.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Doch was können diese intelligenten Maschinen? Und wie gehen wir mit diesen Maschinen um? Maschinen sind schon lange Schachspieler überlegen. Spezialisierte Maschinen und Roboter sind in bestimmten Bereichen den Menschen bereits heute überlegen und das Feld wird sich in Zukunft noch um etliches erweitern. Intelligenz ist einer der meistgeschätzten Werte in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund wecken intelligente Roboter auch Ängste, denn diese erinnern an Science-Fiction, Hollywood und terminator. Dabei haben intelligente Maschinen schon jetzt viele Tätigkeiten von Menschen übernommen: Sie rechnen, saugen Staub oder schweissen Motoren zusammen. Sie sind uns in vieler Hinsicht überlegen, weil sie schneller, zuverlässiger und billiger sind. Das stört nicht, solange es sich um Einzeltätigkeiten und Spezialisten handelt, doch je menschenähnlicher uns die Maschinen sind, desto mehr bereiten sie uns Sorgen. Mit der Veranstaltung versuchte das AI Lab auf unterhaltsame und innovative Weise diese Entwicklungen zu thematisieren und Künstliche Intelligenz mit einem breiten Publikum zu diskutieren.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Mit Roboy hat man sich für einen Androiden entschieden, der als Botschafter und Wegbereiter für eine neue Generation von Robotern dient, die künftig mit uns den Lebensraum teilen und nützliche Aufgaben erfüllen werden. Roboy ist eine Forschungsplattform, von der gelernt werden kann, wie intelligente Systeme gebaut werden. Mit einem herzigen Roboter wie Roboy versuchen die Forscher einerseits den Menschen die Angst zu nehmen, dass sie von den Maschinen ersetzt werden können und andererseits sehen die Leute an seinem Beispiel, wie weit die Forschung derzeit ist und verstehen, dass es noch einiges braucht, bis die Roboter gleich viel können wie der Mensch.

Dravens Tales bei Robots on Tour

An Roboy sind 15 Labors und 40 Ingenieure beteiligt und Medien auf der ganzen Welt haben über das ungewöhnliche Projekt berichtet. Am Samstag wurde er erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Anatomie von Roboy ist der des Menschen nachempfunden. Er verfügt über künstliche Sehnen und bewegt sich so geschmeidiger. Er kann sprechen, Gesichter erkennen und verfügt über eine eigene Mimik. Stehen oder gehen kann Roboy dagegen noch nicht. Die Herstellung humanoider Roboter stellt die Forscher denn auch vor grosse Herausforderungen: Schnelle, sanfte Bewegungen oder auch robuste, flexible, weiche Haut sind sehr schwer nachzubauen.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Einige ausgestellte Maschinenmenschen blieben jedoch vom Vorführeffekt, sprich Murphy’s Law nicht verschont. So gab es Fussball spielende Roboter, die kippten statt zu kicken – wobei sie sich da wohl auch an den menschlichen Vorbildern orientierten, welche wenn es um die Wurst geht, auch lieber unkontrolliert umfallen. Auch gab es Modelle, die aufgrund eines technischen Problems gänzlich streikten und so zeigten, dass noch nicht alle Kinderkrankheiten ausgemerzt sind.

Dravens Tales bei Robots on Tour

Tiefer in den Kinderschuhen als vorgesehen steckte auch das Forschungsprojekt Roboy des Labors für künstliche Intelligenz der Universität Zürich. Dieses wollte sein Werk nach einer rund neunmonatigen Bauzeit pünktlich zum Auftakt der “Robots on Tour” auf einem kleinen Velo übers Messegelände schicken – doch sitzt die Maschine diese Tage mehrheitlich auf einem Podest anstelle eines Sattels und führt ein paar wenige ferngesteuerte Handbewegungen aus. “Wir hätten seine Beine mit zusätzlichen Muskeln ausstatten müssen. Dazu hatten wir schlichtweg zu wenig Zeit”, sagt Techniker Serge Weydert. Ein weiteres grosses und ungelöstes Problem ist die Energieversorgung: Der Roboter ist bislang auf eine externe Stromquelle angewiesen. Nichtsdestotrotz war es sehr interessant, die Entwicklung von Roboy zu verfolgen und so war wie versprochen auch das Logo der Gruft, das Schädelchen auf dem Rücken von Roboy zu sehen, wie die Fotos beweisen. Rundum war die Veranstaltung sehr gelungen. Trotz längerer Wartezeiten beim Eintritt zu “Robots on Tour”, offensichtlich war der Anlass komplett ausverkauft, war es äusserst interessant zu sehen, was die Technik der Gegenwart Zustande kriegt und wie weit die Forschung heutzutage ist.


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