- usch
- Hurti
- Abläschele
- Äckegstabi
- Bänggle
- Buttele
- Chlack
- Düssele
- Gstungg
- Guttere
- Himugüegeli
- Hootsch
- lynnig
- Mürggu
- Pöteterli
- Rossnegu
- Schnöigge
- Tschugger
- «Zwe», «Zwo» und «Zwöi»
- Aa-Be
- Mödeli
- Gänggele
- Bosge
- Chafli
- Chatzehaglete
- Fägnäscht
- Bubblor
- Fynöggeli
- Gäggelizüüg
- Hinech
- Gnifu
Ja, alle Berner sagen «äuä» und ja, du kennst das Wort auch, aber niemand der nicht im bernischen aufgewachsen ist beherrscht wirklich alle Formen des Allerweltwortes.
Auch wenn Berner als langsam gelten, manchmal müssen auch wir «hurti» etwas erledigen. Das wird dann auch rasch gemacht.
Etwas weniger anständig klingt das Wort «schmarotzen».
Wenn man etwas betrunken ist, schaut das Wort doch fast ähnlich aus wie sein Ursprung die «Nackenstarre».
Nicht zu verwechseln mit dem Basler Gang zur Bank. Beim «bänggle» wirfst du etwas voller Wucht irgendwo hin, zum Beispiel ein «Chnebu».
Ist kein Anglizismus, sondern das Berner Wort für «wiegen».
Du kennst diese mega nervige, winzigkleine Verletzung im Mundwinkel? Bitte, hier hast du das Wort dazu.
Berndeutsch lässt vieles einfach süsser klingen. Darum wird aus «schleichen» «düssele».
Du kriegst deine Schublade vor lauter Schals nicht mehr zu? Voilà, dort drin herrscht ein «Gstungg».
Trinkflasche. Fertig.
Das absolut niedlichste berndeutsche Wort beschreibt den Marienkäfer.
Du sitzt am Sonntagmorgen mit einem Kater den ganzen Tag in deinem Lieblingspyjama rum? Dein Berner Mitbewohner bezeichnet dich jetzt bestimmt als «Hootsch»
Kater, nicht der nach zu viel Alkohol, sondern eine männliche Katze.
Der polarisiert. Manche mögens, manche nicht. Die Sprache ist vom Anschnitt des Brotes.
Feuerzeug. Zitat meiner Mama: «Ja vilecht funktionierts, vilecht ou nid – Peut-être – Pöteterli.»
In der restlichen Schweiz auch besser bekannt als Kaulquappen.
Hat weniger mit Schnecken zu tun, als mit dem durchstöbern von Läden – im Schneckentempo.
Schnell werden wir Berner nur wenn die «Tschugger» um die Ecke kommen und man etwas illegales gemacht hat.
Zwei ist uns zu langweilig. Wir unterscheiden zwischen «zwe Manne», «zwo Froue» und «zwöi Ching».
Damit auch die Kleinsten schon wissen, wie sie nach der Toilette fragen können, widmen wir dem Badezimmer die ersten Buchstaben des Alphabets und nennens «Aa-Be».
Wo sich andere um «Butter» oder «Anke» streiten, stellen wir am Morgen einfach ein «Mödeli» auf den Tisch.
Nein, wenn du «gänggele» gehst, treibst du dich nicht mit deiner Gang rum, du gehst beim Kiosk ein paar «Hubba Bubbas» kaufen.
Wenn Berner was im Schilde führen, sind sie in jedem Fall etwas am «bosge».
Auch wenn «Chafli» an Kaffee erinnert, beim Date ist es nicht sehr ratsam. Ein «Chafli» muss nämlich immer alles anfassen, zum Leidwesen von allen.
Glücklicherweise nicht wortwörtlich zu übersetzen, trotzdem meint man damit schlimmes Unwetter.
Ist dein Partner oder deine Partnerin ein «Fägnäscht» wirds wild im Bett – leider nicht umbedingt im positiven Sinne.
Hat jeder bestimmt schon mal gemacht und von Mama verboten bekommen: mit Kerzen spielen.
Ganz ehrlich ein «Fynöggeli» ist manchmal einfach auch nur ein «Mimösli» und sich so zu fein und zierlich.
So bezeichnen wir den ganzen Krimskrams den es so gibt.
Hast du «hinech» ein Date, musst du dich für den heutigen Abend fertig machen.
Hast du schon mal versucht einen Faden in eine Nadel einzufädeln? DAS ist ein «Gnifu»
(via Esmeralda Sparrow)