Seit Ende August erobert die erste Staffel “Fear the Walking Dead” die heimischen Bildschirme, die Companion Serie zu “The Walking Dead”, die zu einem anderen Zeitpunkt an einem anderen Ort spielt. Hier erfahren wir, wie die Menschen den Ausbruch der Zombie-Apokalypse erlebt haben. Und für die Apokalypse lässt man sich erfrischend viel Zeit. Zumindest Beisser – bei “Fear” als “die Infizierten” bekannt – machen sich zu Beginn der Serie rar. Und das ist gut so! Der Zombie-Ausbruch bedroht nicht nur die Lebenden in “Fear the Walking Dead”, sondern zerstört auch die Ordnung der Gesellschaft. Was folgt sind Anarchie, Chaos und Panik. Doch auf den ersten Blick würden wohl nur wenige die Bilder der neuen Zombieserie zuordnen. Wenn man denn überhaupt noch daran glauben möchte, dass sich diese bisher sehr vielversprechende Companion Serie einer etwas abgenutzten Serie tatsächlich um Zombies dreht.

So ist Fear the Walking Dead

“Fear the Walking Dead” beleuchtet einen anderen Zeitrahmen und bringt neue Charaktere ein, aber die grobe Geschichte kennen wir. Die ist eh in jedem Zombie-Film fast identisch. Nur in der neuen Serie sehen wir, wie sie sich langsam, sehr langsam entfaltet und so bleibt für die Zuschauer Zeit, die Charaktere richtig kennenzulernen. Es ist durchaus unterhaltsam, zu beobachten, wie ahnungslos die Bürger von Los Angeles mit der Bedrohung umgehen, weil sie die Gefahr völlig unterschätzen. Die Serie spielt wie erwähnt in Los Angeles, gedreht wurde dort aber nur die erste Folge, die restlichen in Vancouver, Kanada. Die Entscheidung, überhaupt in einer Grossstadt zu drehen, war auch dazu gedacht, einen Unterschied zur Mutterserie zu schaffen. Dort sind wir ja eher in ländlichen Gegenden und in den Wäldern unterwegs. Ich selbst begrüsse den Ortswechsel vom tiefen Wald hin in eine Grossstadt sehr, wo wesentlich mehr Menschen, demnach auch potenzielle Walker, anzutreffen sind. Und bei der Apokalypse langsam zu beginnen zeigt die wahre Stärke von “Fear the Walking Dead”!

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Es ist äusserst spannend zu sehen wie es der Patchworkfamilie rund um Madison (Kim Dickens), ihrem Lebensgefährten Travis (Cliff Curtis), die beiden Teenager-Kinder von Madison, Alicia (Alycia Debnam-Carey) und Nick (Frank Dillane) und auch Travis Ex-Frau Liza (Elizabeth Rodriguez) und Sohn Chris (Lorenzo James Henrie) ergeht. Der grandiose sowie düstere Start der 1. Folge mit Nick, Madisons heroinabhängigem Sohn, der in einer verlassenen Kirche aufwacht, die anscheinend ein beliebter Platz für die Junkies ist, lässt einiges erwarten. Noch völlig durch den Wind sucht er seine Freundin Gloria, doch als er sie dann endlich findet, erwartet ihn das Grauen: Das blutverschmierte Mädchen ist gerade dabei, an jemanden rumzuknabbern und Nick bleibt nichts weiteres als die Flucht, welche durch ein Auto abrupt gestoppt wird. Anschliessend wird es deutlich ruhiger im Erzählstrang und erinnert teilweise fast schon an eine Soap, wenn wir an die Gespräche mit Nick im Spital denken oder Tobias, der ein Messer mit in die Schule schmuggelt und behauptet, dass es zu seiner Verteidigung sei. Oder Travis, der wirklich ein grosses Herz zu haben scheint und nach den Schilderungen von Nick, was er in der Kirche gesehen hat, sich aufmacht zu dieser, um die Lage dort abzuchecken. In der Tat, da ist eine Menge Blut, überall… aber keine Leichen.

Gloria, eine junge Zombie-Dame aus Fear The Walking Dead

Der merkwürdige Unfall, der Travis und Maddy aufhält auf dem Weg nach Hause tritt später nochmals im Zusammenhang mit Polizeigewalt in Erscheinung. Am nächsten Morgen nämlich kommen immer weniger Schüler in die Schule, das Gerücht um ein gefährliches Grippevirus macht die Runde und es wird entschieden, dass heute nur ein halber Schultag stattfinden wird. Im Lehrerzimmer wird unterdessen in den Nachrichten von dem gestrigen Unfall berichtet und man staunt nicht schlecht, als der Verletzte auch nach mehreren Schüssen immer wieder aufsteht. Es wird von Polizeigewalt gesprochen, was den Bezug zu aktuellen Ereignissen in den Staaten knüpft. Unter dem Vorwand, Nick neues Heroin zu besorgen, bringt Dealer Cal Nick an einen abgelegenen Ort, um ihn eigentlich zu erschiessen. Doch Nick wehrt sich und tötet Cal in Notwehr. Maddy und Travis kommen, um Nick abzuholen und er gesteht ihnen, was er gerade getan hat. Seine Eltern begleiten ihn zum Ort des Verbrechens doch – Überraschung – die Leiche ist nicht mehr da. Nick ist dabei komplett durchzudrehen und die Familie ist im Begriff die Heimfahrt anzutreten, als plötzlich Cal auftaucht. Travis und Maddy wollen mit ihm sprechen, doch dieser versucht nur, sie zu beissen. Nick versteht als einziger den Ernst der Lage und überfährt Cal ein paar Mal. Dieser erweist sich allerdings als sehr robust und ist nicht so leicht tot zu kriegen. Nachdem er bewegungsunfähig gemacht wurde, sehen sich Maddy, Travis und Nick dieses Geschöpf aus der Nähe an und so endet die erste Folge von “Fear”.

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Nach dem atmosphärischen Start in der Pilotfolge macht die Serie genau dort weiter. Seit kurzem sind die Polizisten des Los Angeles Police Departments auf Streife mit Kameras unterwegs. Am Körper befestigt sollen diese Aufnahmegeräte garantieren, dass sich die Polizisten bei ihrer Arbeit beobachtet fühlen, um so der potentiellen Korruption eine zusätzliche, psychische Barriere vorzuschieben. Dies ist leider eine traurige Notwendigkeit geworden, besonders nach einer anhaltenden Welle ausufernder Polizeibrutalität in den letzten Jahren. Es ist auch eine Folge von beschämenden Zwischenfällen wie dem Tod von Walter Scott, den nach einer Auseinandersetzung mit einem Polizisten auf der Flucht mehrere Kugeln in den Rücken trafen. Momente später legt der Polizist einen Gegenstand, mutmasslich einen Taser, neben den toten Scott. Festgehalten wurden diese Momente von Feidin Santanas Kamera, einem zufälligen Augenzeugen. Erst dank dieses Beweisvideos konnte es zu einer Anklage gegen den Polizisten kommen. Es ist eines von leider viel zu vielen Beweisvideos, die in den letzten Jahren bei der Aufklärung dieser Zwischenfälle nötig wurden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Chris in der zweiten Episode von “Fear the Walking Dead” in einer Mischung aus Neugier und Wut den Bus verlässt, zur Gefahr läuft und sich mit seiner Kamera nützlich machen will.

So ist Fear the Walking Dead: Meine Meinung zu den ersten 3 Folgen

Eine Person liegt tot auf der Strasse, notdürftig mit einem Leichentuch bedeckt. Die Polizisten haben die Strasse mässig abgesperrt. Augenzeugen und zugelaufene Menschen fangen an zu protestieren. Es sind Szenen, wie man sie viel zu oft in den letzten Monaten auf die Bildschirme in aller Welt übertragen wurden. Ein weiterer Walker stösst hinzu und kann schnell erledigt werden, doch die Situation eskaliert. Die Menschen beginnen zu randalieren und zu toben. Szenen, wie sie sich jüngst erneut in Ferguson abgespielt haben, kommen einem in den Sinn. Inmitten dieses Chaos kann Travis seine Familie, übrigens allesamt people of color, aus der Gefahr bringen und bei einem Friseur und seiner Latino-Familie Zuflucht finden, während ausserhalb der Sicherheitstore die Ausschreitungen blutig werden. Los Angeles im Feuer, dunkle Rauchschwaden steigen über der Stadt auf. Ob sie nur von brennenden Gebäuden oder sogar von verbrannten Leichen stammen, ist ungewiss. Es wäre wohl zu viel des Lobes, wenn man “Fear The Walking Dead” hier eine wohlformulierte Gesellschaftskritik unterstellen würde. Es geht viel mehr um die eigentlichen Opfer. Die Authentizität dieser Szenen verleiht diesen gefühlt immer häufigeren Zwischenfällen nämlich eine neugewonnene mediale Bedeutung. Sie werden in den Mainstream gedrängt, bis man sie nicht mehr ignorieren kann.

Fear the Walking Dead | official World Premiere trailer (2015)
Fear the Walking Dead | official World Premiere trailer (2015)

Während in der Originalserie Katana und Machete mühelos Schädel spalten, versucht Tobias vergeblich, mit seinem Messer seinen ehemaligen Schuldirektor auszuschalten. Noch sind die Zombies dafür zu frisch. Zu wenig lange verwehst. In der Begegnung mit ihnen muss man sich nicht nur zuerst vergewissern, ob sie tatsächlich bereits tot sind, denn bis auf die Augen und ein hungriges Knurren lässt nämlich nur höchstens ein bisschen Blut am Hemd diese Vermutung zu, sondern auch noch wesentlich härter zuschlagen. Diese Härte wird insofern intensiviert, als dass die Walker noch als die Menschen zu erkennen sind, die sie einmal waren. Das Zögern, das in diesen schwierigen Konfrontationen über Leben und Tod entscheiden kann, erklärt auch die Vermehrung der Walker trotz ihrer offensichtlichen Bewegungsschwäche. So gelingt es Autor Robert Kirkman und Showrunner Dave Erickson, die Walker neu zu definieren und die Companion Serie von seinem Original abzuheben. Während die Zombies in der Originalserie schon lange nur noch die Hintergrundmusik spielen, höchstens Inspiration für Greg Nicoteros FX-Zombie-of-The-Week bieten und als brachiale Naturgewalt die Figuren zum äussersten Handeln zwingen, gewinnen sie in “Fear” deutlich an Persönlichkeit, Gewicht und metaphorischer Kraft zurück.

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Allgemein wird viel geredet, wo wir wieder bei der Soap sind. Manche Momente würden in ihrer Simplizität eine starke Identifikation hervorrufen, würde man sie nicht durch ausdruckslose One-Liner unterbrechen. Doch immer wieder findet Regisseur Adam Davidson imposante Bilder und lässt Blicke in die Umgebung Bände sprechen. Zusätzlich hat er auch ein Auge für das Bizarre dieser langsam erzählten Apokalypse: So putzt Alicia noch den Boden ihres Elternhauses, während ihre Mutter bereits Konserven und Arzneimittel für die Flucht organisiert und sich von ihrem vorausahnenden Schüler das Untergangsszenario erklären lässt. Komponist Paul Haslinger unterstreicht dies musikalisch absolut grossartig. Sein monotones Brummen im Hintergrund wirkt wie eine Bestätigung des kommenden Untergangs, wie das Grollen einer Explosion, die niemand so richtig gehört haben oder wahrhaben will, die aber dennoch zu jedem Zeitpunkt spürbar ist.

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Zusammen mit den Autoren schafft Davidson bisher weder ekelerregenden Momente oder Jump-Scares, sondern erheblich realere und menschliche Momente. So können die Sicherheitsmassnahmen in der Schule wie das Abhörgerät und der Metallscanner einen schaurigen Warneffekt hervorrufen, der wesentlich effektvoller als eine verwesende Leiche ist. Dass der anschliessend aufgefundene Walker in seinem aktuellen Zustand keine Dämonisierung zulässt, kann Madison nicht verkraften. Es folgt ein emotionaler Zusammenbruch. Am Ende der zweiten Folge fallen die Nachbarn gegenseitig über sich her. Madison hätte sie warnen können, tat es jedoch nicht. Vielleicht hatte man kein gutes Verhältnis, doch die Unschuld der Menschen ist zu diesem Zeitpunkt der Apokalypse noch zu vermuten. “Fear the Walking Dead” hat die einmalige Chance, die Konventionen der Zombieapokalypse zu durchbrechen, indem es nicht nur um die moralischen Kämpfe um das Für und Wider des Überlebens der Überlebenden geht. Aktuell ist das Schicksal der Opfer wesentlich interessanter – und die Brutalität, die ihnen widerfährt. Denn nun kann man sie nicht mehr ignorieren, da die Bedrohung alle betrifft. Dass das Schicksal der Opfer medial so ins Zentrum gerückt wird, überrascht und beeindruckt. Noch sind die Walker zu wenige an der Zahl, um als Romero’sche Metaphern zu gelten. Tatsächlich sind sie nicht einmal als Zombies zu erkennen. Die Verwesung hat noch nicht eingesetzt, eine Entmenschlichung des “Feindes” lässt sich nicht bewerkstelligen. Und so bewahrt sich “Fear” die Unschuld des Zombies und lässt sie als das erkennbar werden, was sie sind: Menschen.

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Nach und nach wird den Figuren bewusst, in welcher Gefahr sie schweben. Die Serie hat in ihren drei Folgen eine sehr interessante Nische gefunden, die überzeugt, Genrefans jedoch verzweifeln lässt. In minutiösen Erörterungen der Apokalypse ist “Fear” nämlich intelligenter als die grosse Serienschwester. Als Rick Grimes nach ein paar Wochen 28 Days Later-Style in der zombiefizierten Nachwelt erwacht, sind die Regeln bereits etabliert und die Fronten geklärt. Rick erleidet einen Schock, aber er muss sich schnell an diese neue Welt anpassen, um zu überleben. Der Überlebenskampf in dieser Welt ist klar definiert. Dahingegen lässt “Fear” seine Figuren noch im Unklaren. Der Zuschauer weiss natürlich, worauf dies hinausläuft. Das spannende Element ergibt sich daher also nicht aus der Frage, ob die Welt untergeht. Sondern daraus, wie die Figuren auf dieses minutiös erzählte Untergangsszenario reagieren und es psychisch verarbeiten. In der Originalserie bleibt den Figuren dafür kaum Zeit. Traumata können höchstens in Verschnaufpausen realisiert, aber sicherlich nicht bewältigt werden. “Fear” gibt sich und seinen Figuren jedoch die notwendige Zeit und zeigt dem Zuschauer durch einnehmende POV-Shots, wie die Welt tatsächlich untergehen könnte und was diese Erkenntnis mit den Figuren zunehmend macht.

So ist Fear the Walking Dead: Meine Meinung zu den ersten 3 Folgen

Das spiegelt sich auch in den bisher besten Momenten dieser Serie wider und das Grossartige dabei ist, die Figuren tun fast nichts, sie beobachten nur. Über den Sinn des Aufstands darf man sich sicherlich streiten, doch die Umsetzung ist zweifellos stark. Im Vorbeilaufen fängt die Kamera mit einem Schwenk zum Boden einen Zombie ein, der einen Polizisten angegriffen hat. Inmitten der Menge sind einzelne Zombies zu sehen, die vielen Close-Ups erlauben dem Zuschauer keinen Überblick. Die Panik ist greifbar. Komponist Paul Haslinger unterstreicht den hochschnellenden Pulsschlag der Figuren mit seiner pochenden Musik. Am Krankenhaus fährt Travis in einem langsamen Tempo vorbei, während Menschen aus dem Gebäude flüchten und Polizisten das Feuer auf einzelne Walker eröffnen. Fantastische Sequenz! Es geht keine grosse Gefahr von einer Horde aus. Leichtes Jogging bringt die Menschen in Sicherheit und es gibt noch eine sichere Distanz zu den ersten wandelnden Toten. Selbst Travis muss nicht das Gaspedal durchtreten, um zu entkommen. Er kann zunächst im Schritttempo das Auto rollen lassen, während sie alle gerade erkennen, dass es keine Hilfe mehr geben wird. Und trotz des gemächlichen Tempos ist die Spannung unerträglich. Man kann den Blick nicht abwenden. Was gerade passiert, ist der Zusammenbruch des Systems. Weiter verbildlicht wird dies durch den anschliessenden Blackout in der Grossregion L.A.s. Wieder setzt Regisseur Davidson auf Close-Ups, während die Lichter in der Spiegelung der Windschutzscheibe erlöschen. Im Gesicht von Cliff Curtis darf man ablesen, wie man womöglich selbst mit diesem imposanten Bild umgehen würde.

Fear The Walking Dead: Promo und Sneak Peek zu Folge 3

Der Stromausfall bedeutet jedoch nicht den Untergang. Noch nicht. Über den gesamten restlichen Verlauf der Folge springt der Strom immer wieder an und aus. Am Ende verabschieden sich die Clarks von ihrer Nachbarschaft, nur, um dann doch von der Nationalgarde gerettet zu werden. Folge 3 verdeutlicht noch besser als die beiden Episoden zuvor, wie allmählich die Zivilisation scheitert und dass die Nachwelt nicht von jetzt auf gleich auf die Figuren hereinbrach. Dies gibt ihnen Zeit zu hoffen und sich auch gegenseitig zu helfen. “Gute Menschen sterben zuerst”, weiss Daniel, der ehemalige Besitzer des Friseurladens zu berichten. Der stufenweise Verfall ist auch auf einer psychologischen Ebene spannend. Travis scheint zum immer grösseren Problem der Gruppe zu werden. Er scheint nicht verarbeiten zu können, dass die Walker nicht krank, sondern tatsächlich tot sind. Bei vielen Zuschauern kann das für Unmut sorgen, hat er schliesslich doch inzwischen genug Beweise mit eigenen Augen gesehen. Doch “Fear” fragt, wie Menschen in einer Welt ohne das Konzept des Zombies und des Zombiefilms tatsächlich auf die Konfrontation mit den lebenden Toten reagieren würden. In “The Walking Dead” kann man die Tatsachen nicht mehr leugnen, doch wenn der eigene Nachbar als Zombie am Gartenzaun oder im Wohnzimmer steht, sieht die Situation anders aus. Sowieso ist die Gefahr in “The Walking Dead” ohnehin so offenkundig, dass man gar nicht erst nachdenken kann oder darf. An diese Situation scheint sich Madison besser anpassen zu können als Travis. Sie bereitet sich für den Fall der Fälle auch vor und versichert sich schon bei Travis’ Ex-Frau, dass sie aus ihrem eventuellen Elend befreit wird.

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Daniels Familie ist hingegen noch wenig interessant und wirkt wie Zombiefutter. Er scheint jedoch die nötige Vorahnung und Härte zu besitzen, um sich in der Welt durchsetzen zu können. Er zögert nicht, den Walker im Wohnzimmer zu erschiessen, übrigens ein grossartiger Splatter-Effekt von Greg Nicoteros Team, und er bezeichnet das Zögern der Clarks als “schwach”. Wird ihm dieses vorschnelle Urteil womöglich heimgezahlt, wenn er selbst seine Frau erlösen muss? Nicks Sucht wirkt nicht wirklich störend, doch sie wird trotz einer guten Darstellung kontinuierlich instrumentalisiert und womöglich am Ende der Staffel für den kalkulierbaren Tod eines Familienmitglieds sorgen. Denn die Kavallerie wird, wie wir wissen, nicht für den Erhalt der Zivilisation sorgen können und am Ende wird die Welt doch untergehen. Bis dahin können die Clarks nur das tun, was wir auch machen. Zuschauen. Wie die Nachbarn über sich herfallen. Wie der Hund gefressen wird. Und wie die Lichter ausgehen. Wie um Kontrolle gerungen wird. Wie das Kartenhaus in sich zusammenfällt. “Fear” findet unglaublich grossartige Bilder für seine Apokalypse und das völlig abseits von Gore und Zombies. Man muss nur hinschauen!


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