Ich geb es zu, wieder mal schwimme ich jedem Trend entgegen und bin einer dieser, heute beinahe als das Böse verschriene, für den Untergang des westlichen Gesundheitssystems und somit der sogenannten ersten Welt mit verantwortlichen, Raucher. Ein gefährliches Laster in einer Zeit in der der Mensch funktionieren muss – in den 80ern nannte man es: "Wie ein Rädchen im System", heute, alles ist minim schneller und hektischer, kann man dies eher wie einen elektronischen Impuls, welcher durch vorgefertigte Leiterbahnen mit Lichtgeschwindigkeit schiesst oder schiessen soll, immer schön nach neusten Erkenntnissen der Wissenschaft Gesund lebend, ausgewogen essend, möglichst vegetarisch – dann stinken die Fäkalien auch weniger – sporttreibend, karriereorientiert (manche mögen es auch karrieregeil nennen) und möglichst noch als Tüpelchen auf dem i, mit Familie und Kindern, welche man so oft wie es die Karriere fordert, abgibt, der Wirtschaft und dem Staate dient, beschreiben. Dies sei anzustreben wird suggeriert, es wird Toleranz gepredigte und Intoleranz gelebt, gefordert und gefördert.

Als Raucher kann sogar ich verstehen, dass man sein feines Essen nicht vollgequalmt geniessen will. Auch bei anderen Gelegenheiten erscheint auch mir der Griff zur Zigarette mehr als unangebracht, bei Nichtrauchern Zuhause raucht man höchstens draussen auf dem Balkon, Terrasse oder Strasse und je nach Ort, Gelegenheit und Anwesenheit von der "gesunden" Volksfraktion, fragt man freundlichst nach, ob man seinem Laster frönen darf. Man kann dies auch einen gewissen Anstand nennen. Doch Verbote sollen jetzt offenbar allgemein gute Erziehung ersetzen und dafür sorgen, dass die beiden Gruppen, Nichtraucher und Raucher, besser zusammenleben können, dabei wird aber eher eine Kluft zwischen Menschen gerissen. Nach amerikanischem Prinzip und Vorbild wird heute überall versucht, neue Randgruppen zu definieren und Menschen gegenseitig ausgrenzen, aber natürlich sind wir immer alle lieb und nett zueinander. Angepasst und funktionell soll der Mensch sein und gefälligst auf seine Gesundheit acht geben, dies ist das Mindeste, was gefordert wird. Genuss soll ein Konsumgut sein, aber wehe, es entspricht nicht gewissen Normen, dann ist es Evil und Pervers. Verbote helfen. Verbote nützen allen.

Nicht wird bedacht, dass der Mensch seit jeher in der Geschichte dem Genuss, auch wenn dieser Ungesund war, gefrönt hat. Wein, Weib und Gesang oder Sex, Drugs and Rock'n Roll, hat es und wird es immer geben, dass steht fest. Schon in den 30ern versuchten die Amis mittels der Prohibition alles Böse zu verbieten und schufen so den idealen Nährboden für Typen wie Al Capone und das organisierte Verbrechen. Logisch, wenn man alle dem Genuss frönenden Mitmenschen als kriminell abstempelt und alles lustvolle und genüssliche in Randzonen und den Untergrund verbannt. Toll, Geschichte ist auch einfacher zu lesen, als daraus zu lernen. Es war halt schon immer einfacher mit dem Zeigefinger auf andere zu zeigen und diese als Sündenböcke hinzustellen, egal ob Neger, Juden, Kommunisten, Hexen, Protestanten, Ausländer, Drögeler, (Kampf)Hunde, Raucher und bald sind es die Dicken. All dies zum ablenken von den eigentlichen Problemen und die Bürger länger wie mehr zu bevormunden und zu überwachen. Hurra, Videokameras überall, dies aber im Namen der Sicherheit, gegen die bösen Terroristen und Muselmanen. Überall, so wird manipuliert, ist das Böse versteckt und lauert nur darauf vom redlichen Bürger – wie der Belzebub – Besitz zu ergreifen. Und genau dies muss um jeden Preis verhindert werden, koste es was es wolle.

Doch der Mensch verfügt über den freien Willen und nicht einjeder blöckt in der Herde der Schafe mit. Schopenhauer hat einmal gesagt: Der Mensch kann tun was er will, er kann aber nicht wollen was er will.


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