Vor 33 Jahren kämpfte er auf dem Heimatboden in den US&A, dann im Dschungel von Vietnam, in Afghanistan und Burma. Der Kampf war immer zentrales Element in den vier Filmen über den Soldaten und Söldner John Rambo. Jetzt soll der Kampf weitergehen. Die Figur, neben “Rocky” der zentrale Charakter in Sylvester Stallones Filmografie, wird als TV-Serie wiederkehren.
Wie der “Hollywood Reporter” meldet, plant der TV-Sender Fox eine Serie, die sich um John Rambo und seinen Sohn drehen soll. Unklar ist noch, ob Stallone die Rolle selbst spielen wird. Als ausführender Produzent ist er auf jeden Fall mit an Bord. Ddoch dies ist nicht das einzige Stallone-Projekt des erzkonservativen Senders: Auch eine Serie, die auf seinem “Expendables”-Franchise beruht, ist dort in Arbeit. Überhaupt haben die grossen Networks erfolgreiche Hollywood-Ware als Steinbruch für neue Serien entdeckt.
Die auf dem gleichnamigen Coen-Brothers-Film basierende Serie “Fargo” zeigte schon 2014 das Potenzial dieser Strategie. Jetzt wartet der Liam-Neeson-Thriller “96 Hours” (NBC) auf seine Neubearbeitung, auch “Lethal Weapon” (Fox), “Im Fadenkreuz – Allein gegen alle” (Fox), “Training Day” (CBS) und “Die Hochzeit meines besten Freundes” (ABC) werden seriell neu erzählt. Sylvester Stallone ist mit dieser Neuigkeit in den US&A wieder grosses Gesprächsthema. Neben “Rambo” ist auch sein Boxer “Rocky” einfach nicht totzukriegen. Mit “Creed” läuft dort seit dem 25. November ein “Rocky”-Spin-off, bei dem der 69-Jährige zwar nur eine Nebenrolle spielt, für die er aber von Kritikern hoch gelobt und sogar als Oscar-Kandidat gehandelt wird. Übrigens hält der vierte Rambo Film aus dem Jahr 2008, da war Stallone schon 62, laut “Los Angeles Times” einen Rekord: Mit 2,6 Toten pro Filmminute, 236 Menschen insgesamt, ist er der blutigste der vier “Rambo”-Filme.