Christian Schiffer, Herausgeber des Gaming-Magazins WASD, drehte für ZDFInfo eine dreiteilige Dokumentstion über Ego-Shooter, auch Killerspiele genannt. Man merkt deutlich, dass hier ein Gaming-Fachmensch am Werk war, die Details über frühe Indizierungen stimmen und zu Wort kommen Leute, die bei der Geschichte des Genres tatsächlich mitwirkten, etwa Doom-Entwickler John Romero oder eine Dame der BPJM. Die Doku gibt es in der ZDF biblioteca de mídia zu sehen, allerdings erst nach 20 Uhr, Teil 2 dürfte am nächsten Wochenende im Netz landen.
Killerspiele – kaum ein Wort in der deutschen Gaming-Landschaft ist so aufgeladen, kaum eine Debatte wurde so emotional geführt. Wer heute das Wort Killerspiele hört, denkt an „Counter Strike“, an „Doom“, mit großer Wahrscheinlichkeit auch an Erfurt, Winnenden, Schulamokläufe. Doch hinter der Geschichte der Killerspiele verbirgt sich so viel mehr. Schon Mitte der 70er Jahre erscheint mit „Death Race“ das erste Spiel, das eine Gewalt-Diskussion provoziert. Es ist der Anfang von einem ganzen Genre. Diese dreiteilige Doku-Reihe erzählt die Geschichte der Killerspiele von den Anfängen an Daddelautomaten in den USA über die ersten First-Person-Shooter bis hin zur deutschen Diskussion Anfang der Nullerjahre.