Verdammt nochmal, ich mag Trivium und bei jedem Longplayer kommt es zu einem einschneidenden Wechsel beim Sound. Genial haben sie nun zu alter Stärke zurück gefunden, denn war das Vorgängeralbum «The Crusade» ein bisschen zu brav geraten und der nette Schreigesang und die Aggressivität etwas zu stark verloren gegangen, so wurden genau diese Elemente hier für Shogun wieder rausgekramt. Ein heftiger Sturm weht einem um die Ohren, der es absolut in sich hat und sich erst nach gut einer Stunde wieder legt.
Alle Songs auf dieser Scheibe strotzen vor enormer Power, die in dieser Form nur selten zu finden ist. Eine ideenreiche Songkreation hat sich der Vierer ganz gross auf die Fahnen geschrieben, der Gesang wurde natürlich beibehalten, dominiert aber nicht mehr so stark das Geschehen, wie es auf dem Vorgängeralbum der Fall war. Dafür schreit sich Matthew öfter sämtliche Wut aus dem Bauch heraus und donnert sie dem Hörer mit noch grösserer Wucht um die Ohren, als man es aus den Anfangstagen kennt. Musikalisch wurde ebenfalls tief in die Trickkiste gegriffen: Die Songs leben von einem genialen Wechsel aus treibenden Gitarren mit knüppelnden Drums und ruhigen, verspielten Momenten, die zum Grossteil mit einem eingängigen Refrain geschmückt sind.
Die Stücke sind relativ lang, dennoch ist zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Hauch von Langeweile zu spüren, da die Musik einem regelrecht an den Lautsprecher fesselt. Das Album vereint das Erfolgskonzept seines Vorgängers mit dem Schreigesang der Anfangstage. Die vermisste und kritisierte Härte bei «The Crusade» ist nun wieder allgegenwärtig und donnert ordentlich aus den Boxen! Herrlich! Bleibt nur zu sagen: Jungs ihr habt alles richtig gemacht – weiter so! Mehr!
Hier die aktuelle Single, oder besser gesagt das Video zu «Throes of Perdition» um die Ohren:
Die Songliste zu diesem Knülleralbum und die Lyrics zu «Throes of Perdition» gibts nach dem Klick!
- Kirisute Gomen
- Torn Between Scylla And Charybdis
- Uit de lucht vallen
- Into The Mouth Of Hell We March
- Throes Of Perdition
- Opstand
- de ramp
- He Who Spawned The Furies
- Of Prometheus And The Crucifix
- Like Callisto To A Star In Heaven
- Sjogoen
- Review von Swen Reuter
Und wie versprochen hier der Songtext:
Blind-folded and gagged stood waiting
With the whole world my firing squad
At the edge of the world I’m faced out
Staring the sun right in the eyeVultures circle above, hyenas mocking the kill
Excrement drooling down their chins
Atop the cliffs I look down into the starving hell-mouth
The rabid foam crashes hard on it’s teethTheir mouths salivate
Fantasizing my gruesome ending
This world looks down upon
A man who can stand on his own two feetAs their feeding their guns «ready aim»
They say I’ll live if i die for their cause
Living under the rule of fellow cro-magnon fool
They fear to look out to stay stillTheir mouths salivate
Fantasizing my gruesome ending
This world looks down upon
A man who can stand on his own two feetWithout eating from their claws
Life feels like hell should
This hell’s so cold
Pull another knife out
Stick it with the rest of them
When my back is full
Turn me around to face itSuch melancholy burning the stars from skies
As we melt drowning inside their bloodied eyes
Hope is ravaged running from lacerations
Sob so heavily we choke then we die….Die…Die…Die…Die…
GUITAR SOLO
Die…Die…Die…Die
Life feels like hell should
This hell’s so cold
Pull another knife out
Stick it with the rest of them
When my back is full
Turn me around to face itSob so heavily we choke then we die…