Nun darf ich schon zum dritten Mal hier in der Gruft einen kleinen Testbericht im Rahmen «offizieller Braun Tester» veröffentlichen. Dieses Mal habe ich ein Paket mit einem Gillette Fusion Gamer und Gillette Skin Care erhalten, welche laut Aussage des Herstellers perfekt mit den Gillette Nassrasieren und Rasiergelen harmonieren soll. Doch ausser Vewirrung, etwas Geschrubbe und Balsam ist für mich bei der Sache nichts wirklich neues abzugewinnen, so dass die Rasur kaum zu einem neuen Erlebnis wird.

Gillette Fusion GamerSeit einigen Tagen nutze ich nun die erhaltenen Produkte, so dass ich mich doch tatsächlich befähigt fühle, hier dieses Review in die Gruft zu meisseln. Das ganze besagte Paket besteht aus:

  • 1 Tube Gillette Reinigungsgel
  • 1 Tube Gillette Peeling
  • 1 Dose Rasiergel für empfindliche Haut

zum Gebrauch vor der Rasur und für danach

  • 1 Tube Gillette Aftershave Balsam mit Aloe Vera
  • 1 Tube Feuchtigkeitscreme
  • 1 Tube Aftershave Gel
  • 1 Tube Aftershave Balsam

Dazu gab es einen Rasierer Gillette Fusion Gamer mit fünf Klingen und batteriebetriebenen Vibrator, bei dem ich eigentlich keinen Unterschied zum bereits von mir getesteten Gillette Fusion Phenom Power fand, ausser das er weiss ist. Wie bereits damals, frage ich mich immer noch, was ein Vibrator im Rasierer zu suchen hat? Das Teil hatte ich damals beiseite gelegt, da bei mir schlicht und einfach jegliche Vibration dem Rasieren eher hinderlich, als förderlich ist. Es reicht mir allmorgendlich mit kaum offenen Augen, meine tolpatischen Hände im Zaum zu halten bei solchen Aktionen :)

Also habe ich den Vibi ausgeschaltet und muss trotzdem auch hier anmerken, dass das Ding, resp der Griff mir ein wenig zu klobig ist – logisch, da ist ja für die tolle Vibra-Funktion die Batterie drin – und so habe ich wieder auf den Gillette Fusion Phenom zurückgegriffen, der rasiert jedenfalls auch ohne Gezittere – das kommt noch von selbst früh genug – tadellos. – Wobei ich zugeben muss, dass fünf Klingen auch nicht wirklich ein besseres Resultat erzielen als zwei, denn zwischenzeitlich habe ich den Preis von über 40 Franken gescheut, für die fünf klingigen Phenom und so auf den bewährten Sensor aus gleichem Hause zurück gegriffen. Da sind die Klingen zwar auch sauteuer, aber immerhin nur knapp die Hälfte des Preises des vorliegenden Testrasierers. Wer nun mehr zum meinem Test der Rasierer lesen möchte, den verweise ich auf mein Posting «Weg mit dem Bart – Gillette Fusion Phenom«. Das Rasiergel von Gillette fand ich schon immer angenehm und benutze ich eigentlich sowieso. Was an dieser Version neu sein soll, kann ich nicht wirklich sagen – aber da bin ich wohl schlicht zu wenig kompetent, um dies beurteilen zu können. Passt scho.

Gillette Forscher?Nun kommt der Moment, da war klein Draven doch ein wenig arg überfordert einzuordnen, welches Tübchen wann angewendet werden soll… Denn Gillette hat mit göttlicher Weitsicht die Tuben praktisch gleich designed, zwar leicht unterschiedlich gross, aber farblich wie grafisch praktisch identisch und somit kaum auf den ersten Blick voneinander zu unterscheiden. Schade, da hat sich bei der Marketing Abteilung Gillette keiner ein Denkmal gesetzt und da rate ich doch dringend dazu, wenn man schon solche Produkte lanciert, das Tübchendesign möglichst in etwas für Männer praktisches, im morgendlichen Dämmerfrühschlaf-zu-den-Augenschlitzen-raus-guck Design zu wählen, denn sonst setzen die Tübchen recht schnell Staub an. Denn kein Mann tut sich auf Dauer allmorgendlich dieses nachschauen, was wo draufsteht, an. Ich zumindest nicht. Vermutlich aber entspreche ich einfach nicht dem Durchschnittsmann der Forscher bei Gillette, welche über Jahrzehnte Wissen gesammelt haben und von sich sagen «Wir kennen uns aus mit den Bedürfnissen männlicher Haut. Schliesslich beschäftigen wir uns seit mehr als 100 Jahren mit diesem Thema. Heute rasieren sich täglich fast 600 Millionen Männer mit unseren Produkten – auf dieses Vertrauen sind wir stolz.» Na also, was motzt da kleen Draven rum? 600 Millionen können nicht irren – oder benutzen die eher die seit Ewigkeiten von Gillette lancierten Nassrasierer und Rasiergele, als die neu auf den Markt geworfenen Sälbchen? – Ich frage zuviel…

Das Reinigungsgel vor der Rasur soll Schmutz und überschüssigen Talg entfernen, damit nichts eine gründliche Rasur beeinträchtigen kann. Daher ist auch keine Seife enthalten und somit wird die Haut nicht ausgetrocknet. Das Reinigungsgel passt mir persönlich nicht wirklich. Ich mag es nicht, wenn man nach dem Abspülen das Gefühl hat, ne dicke Schicht Bauschaum auf den Backen zu haben. Das Peeling entfernt mit seinen Mikroperlen – dies fühlt sich auf der Haut wie ein feines Schleifpapier an – schonend den Talg sowie abgestorbene Hautschüppchen, sorgt damit für ein frisches Hautbild und hinterliess wirklich ein sehr angenehmes Gefühl der gründlichen Reinigung.

Zu nach der Rasur muss ich vorausschicken, dass ich grundsätzlich keine Cremes, Salben und ähnliches mag, die das Gefühl hinterlassen, nicht richtig in die Haut einzuziehen und noch lange eine glitschig, cremige «Schutzschicht» bilden. Bruuäääh *schüttel* Aus diesem Grund hinterliess nur das Gillette Series After Shave Gel einen einigermassen zufriedenstellenden Eindruck, bei allen anderen Cremen mochte ich ebendieses besagte Gefühl einer Creme überhaupt nicht. Aber vermutlich entspreche ich einfach nicht dem Durchschnittsmann der Forscher bei Gillette, welche über Jahrzehnte Wissen gesammelt haben…

Gillette Skin CareGemäss Hersteller soll die Gillette Series Feuchtigkeitscreme mit Aloe Vera das Spannungsgefühl nach der Rasur reduzieren und rasch einziehen und nicht nach fetten. Ja und fetten tuts, was sollte sonst eine Feuchtigkeitscreme anderes? Die Gillette Series Feuchtigkeitscreme mit Lichtschutzfaktor 15 schützt zusätzlich vor UV-Strahlen und der dadurch bedingten Hautalterung. Auch hier sage ich nur: Feuchtigkeitscreme! Das Gillette Series After Shave Balsam soll die Haut beruhigen nach der Rasur, schnell einziehen und intensiv Feuchtigkeit spenden. Vorallem letzteres passte mir auch hier überhaupt nicht. Das letzte Produkt ist das Gillette Series After Shave Gel. Diese Gel wird schnell von der Haut aufgenommen und fettet (endlich) definitiv nicht nach. Es kühlt und beruhigt die Haut und sorgt damit für ein angenehmens Frischegefühl.

Fazit: Vibration bringt nix, der Rasierer selbst ist eigentlich nur optisch interessant, da schlicht im Unterhalt zu teuer. Das Rasiergel passt scho, wie immer und die ganze Tubensammlung – Reinigungsprodukte sind ab Fr. 6.50 und Pflegeprodukte ab Fr. 7.60 erhältlich – ist doch eher was für den «modernen» Mann, der das Bad eh schon mit Cremetöpfchen vollgestellt hat, wöchentlich der Braun bodycruZer Ganzkörperrasur frönt (mein Test dazu übrigens hier) und jeden Morgen eine Stunde lang im Bad steht, um alle Ecken und Kanten wegzuretuschieren. Aus meiner Sicht ist das nix für richtige Kerle, sprich echte Männer, aber der Duft ist sehr erfrischend und vermutlich entspreche ich einfach nicht dem Durchschnittsmann der Forscher bei Gillette, welche über Jahrzehnte Wissen gesammelt haben… :)


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Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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