Mit Unwissenheit lässt sich ziemlich gut ausblenden, unter welchen Umständen die Billigklamotten produziert werden. Und selbst wenn du wüsstest, wer dein 2 Euro Shirt genäht hat und unter welchen Umständen – würdest du das T-Shirt kaufen? Ab und zu mal kommt ein kleines Skandälchen, dass ja auch die Mitarbeiter in solchen Läden nicht besonders viel verdienen und dabei wird auch von der Produktion eben jener Kleidung gesprochen, aber eigentlich ist Verdrängung doch das Mittel der Wahl damit umzugehen.

In Berlin war ein Automat aufgestellt, der beim Kauf eines Billigshirts zeigt, wie und von wem es genau produziert wurde und macht dabei augenscheinlich auch ein schlechtes Gewissen und lässt uns hoffen, dass die Menschen eben doch nicht so kalt sind, wie man immer gerne annimmt. Den wie in einer geführten Tour durch Schlachthof und Wurstfabrik vergeht einem zumindest kurzfristig der Appetit auf Bratwurst. So führt erhöhte Transparenz auch in anderen Bereichen zu Irritationen, in denen man ständige Konsumstimuli ohne Nachdenkpausen gewohnt ist.

Gäbe es doch nur mehr Produkte in solchen Automaten, wie im Video. Klar ist es tragisch, dass manche Konsumenten erst durch die doch sehr krasse Zurschaustellung menschlichen Leids auf den Trichter kommen, dass da vielleicht was schief geht. Aber scheinbar braucht es diesen Tritt in den Allerwertesten halt. Wenn wir jedenfalls direkt mit den Konsequenzen unseres Handelns konfrontiert werden, ist schon klar, dass wir das nicht so arschige Verhalten wählen, aber diese Weitsicht ragt bekanntlich nicht über meinen engeren Bekanntenkreis hinaus. Würdet ihr denn den Knopf drücken, der euch eine Million Euro schenkt, dabei aber einen x-beliebigen Menschen tötet?

The 2 Euro T-Shirt - A Social Experiment
The 2 Euro T-Shirt - A Social Experiment

Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Niemand hat Zugriff auf Deine Bitcoin, ausser Du selbst. Mit dem Referral-Code REL105548 werden deine Gebühren um 0,5% reduziert.

Psst, folge uns unauffällig!

Mehr für dich:

Unterstütze uns!

 
“Dravens Tales from the Crypt” bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht “seriös” wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den “Mainstream” zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese “verpackt” sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

Um den Betrieb der Seite zu gewährleisten könnt ihr gerne eine Spende per Kreditkarte, Paypal, Google Pay, Apple Pay oder Lastschriftverfahren/Bankkonto zukommen lassen. Vielen Dank an alle Leser und Unterstützer dieses Blogs!
 


Wir werden zensiert!

Unsere Inhalte werden inzwischen vollumfänglich zensiert. Die grössten Suchmaschinen wurden aufgefordert, unsere Artikel aus den Ergebnissen zu löschen. Bleib mit uns über Telegram in Verbindung oder abonniere unseren Newsletter.


Nein danke!