Liebe Freunde der Gruft, seit ihr gelangweilt vom ewig kuschlig plüschigem Mundart Sound mit viel Herzschmerz, Schmalz und Hudigägeler? Wollt ihr endlich mal Mundart mit Power? Wollt ihr fette Metalriffs angelehnt an Killswitch Engage, Slipknot oder Pantera, welche auf Reime, Gesangslinien und Schreiattacken in breitestem Berndeutsch treffen? Sowas geht nicht, resp kann gar nicht gut tönen? Typischer Fall von Denkste, HAK zeigen Polo wo Gott rockt! Obacht Mami u Papi äs lufdät!
Am letzten Freitag hat ich das Vergnügen die Berner Mundart Band HAK endlich mal Live zu sehen und was soll ich sagen, die Jungs vermögen absolut zu überzeugen! Das ging ab wie Rakete! Genial! Wer die Jungs noch nicht kennen sollte, hier die Biographie, zitiert vom Swiss Music Portal:
wer harte klänge in der mundartszene bis jetzt vermisst hat, kann sich freuen! hier ist HAK, die definitiv härteste band im schweizer mundartzirkus.
hak (bandleader, sänger/shouter) hatte die idee für berner mundartmetal. zusammen mit dänu und räffu (beide gitarre), shady (drums) und cami (bass), fordert er das publikum zum „dürä dräiä“ auf.
berndeutsche musik dieser art gab es bisher nicht. fette metalriffs im stile von killswitch engage, slipknot oder pantera treffen auf reime, gesangslinien und schreiattacken in breitestem berndeutsch. dabei bewegt sich HAK immer auf hohem musikalischem niveau. die berner band versteht es, ihre vorbilder in ihren eigenen stil einfliessen zu lassen, ohne dabei zu einem plagiat zu verkommen.
im jahr 2006 erscheint das debut album „dräiät dürä“ (kunz soundcorp.). der titel ist programm; kompromisslos und hart die musik, provokativ die texte.
mit diversen Auftritten 2007/2008 konnten die Band zahlreiche hörer der harten musik erreichen und ihre musik auch über die kantonsgrenze hinaus tragen.
Im Frühling 2009 ging die band ins studio um die zweite HAK scheibe aufzunehmen. die mundart-metaller veröffentlichen am 25.09.2009 ihr zweites Album „wachät uf“
bei der produktion standen tek the machine (draven) und stefan schroff (N.E.M.P studio) zur seite.
Übrigens liebe Freunde der Gruft, der in der Bio erwähnte Tek the Machine stammt von der Band draven und diese hat mit der Gruft nichts gemein, dennoch möchte ich die Jungs hier erwähnen, da ihr Sound ebenfalls absolut hörenswert ist. Aber bleiben wir nun bei HAK!
Wie bereits erwähnt gingen die Jungs ab wie Rakete und vermochten absolut mit ihrem Sound mitzureissen! Das in der Bio erwähnte hohe musikalische Niveau ist nicht nur eine leere Worthülse, die Berner Band erinnert stark an ihre Vorbilder und versteht es doch ihren absolut eigenen, unverkennbaren Stil rüber zu bringen. Mit Songs wie “Wachät uf”, “Revolution”, “Figg di”, “Das isch doch mir glich”, “Vertrouä” und “Dräiät dürä” bringen die Berner den Club zum Kochen und auch den Hinterletzten zum Bangen! Yeah! Aues geili Siechä! Übrigens erinnert mich alten Thrasher die Band ein wenig an die jungen Pantera und dass zwar nicht als billiger Abklatsch, nein im Gegenteil, mit eigenem Stil. Wenn ich das hier schreibe, mein ich das durchaus Ernst, denn Pantera verehre ich unendlich und bei HAK sehe ich noch ein tierisches Potential, dass bei dieser Combo ebenso unvergessliche Hymnen entstehen könnten, wie bei ihren Vorbildern. Der aktuelle Sound fräst sich auf alle Fälle erbarmungslos in die Gehörgänge! Wer weiss, alles ist möglich und vielleicht werden die Giele noch tierisch von der Muse geküsst…
Wer sich nun von HAK selbst überzeugen möchte kann dies am Samstag 27. März im Turm Thun oder am Samstag 24. April im Mattenhof in Interlaken und ich kann euch die Gigs nur wärmstens empfehlen! Die Scheiben “Dräiät Dürä” und “Wachät Uf” gibts übrigens bei CeDe für je CHF 27.90 und ich hab gerade bestellt! Nachfolgend gibts der Videoclip zu “Hautät mau d’Schnurä”
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