Hier nun das sicherlich von euch sehnsüchtigst erwartete Game Review von Lyric: Wie bereits im voran gegangenen Artikel bezüglich des Events schon angedeutet, God of War III ist geil! Im Verlauf dieses Berichts werde ich einzelne Szenen aus dem Game erwähnen, wer sich also überraschen lassen möchte, die Kurzfassung: Das Spiel ist absoluthammeroberrattenscharf. Kaufen, Spielen und hier nicht mehr weiterlesen!
Zur Story:
Kratos ist angepisster denn je und will seine Rechnung mit Zeus begleichen. Und kaum startet das Game, sieht man wie die Titanen den Olymp angreifen. Von den Göttern zuerst belächelt entwickelt sich das aber zunehmend zu einem Problem.
Die einleitenden Kamerafahrten sind atemberaubend, die Grafikengine der PS3 wird mit diesem Game sicher an ihre Grenzen gekitzelt… Nachdem die einleitenden Erklärungen die Story kurz angeschnitten haben kann man sich ins Kampfgetümmel stürzen. Und das Game hält was es eingangs verspricht. Es ist ein wahres Gemetzel, obwohl die Bewegungen und Kombos von Kratos eher an einen Tödlichen Tanz als an «echte» Kämpfe erinnert, das Game ist grafisch ziemlich explizit. Während im «normalen» Fight auch nicht mit Blut gespart wird, sind die Finishingmoves nichts für Zartbesaitete. Jeder Gegner hat verschiedene Arten das Zeitliche zu segnen, mal mehr, mal weniger übel.
Dazu sei gesagt, man kann die Menge an Blut und Gedärmen auch reduzieren, aber ich als Splatterfan hab die Einstellungen gelassen wie sie waren (Alles on). Obwohl es nämlich vor allem bei den Bosskämpfen ziemlich heftig zu und her geht (Poseidon zum Beispiel) es wirkt nie übertrieben. Sprich, es fliesst zwar Blut, aber es wirkt angemessen, zumal wir hier von epischen Battles über Leben und Tod reden.
Die Optik:
Hammer. Kurz und prägnant. Die Kamerafahrten sind Filmreif, und vor allem die Licht/Schatteneffekte sind schlicht genial. Beispiel: Kurz bevor der Bosskampf mit Hades beginnt, steht man in einem total lichtlosen Raum. Wenn man nun Amors Bogen (mit Flammenpfeil) nutzt, fällt dessen Licht auf die Wände, die aus in Pein versteinerten Seelen besteht. Was fast schon fotorealistisch aussieht, bringt die PS3 dennoch nicht mal annähernd zum ruckeln.
Zur Steuerung:
Vorneweg eine Anmerkung. Ich war eine totale GoW-Jungfrau, eigentlich bin ich eher der PC-Gamer, hatte also von der Steuerung keinen Plan whatsoever, und hab mich einfach mal drangesetzt. Dennoch, nach ca. 10 Minuten ausprobieren hab ich die ersten fetten Kombos hinbekommen, was dann mit pompös inszenierten Effekten belohnt wird. Man kann zwar die Kameraeinstellung nicht verändern, aber das hat mich kein bisschen gestört, denn so hat man alle Finger frei um Kratos’s Zorn zu entfalten, und soviel sei gesagt, es macht tierisch Laune. Die Bosskämpfe sind anspruchsvoll, aber auch als Neuling nach ein paar Versuchen machbar. Um die Schlüsselmoves hinzubekommen wird über dem Gegner das «Packen» Symbol eingeblendet. Und danach muss man je nach Gegner und Waffe eine Abfolge von Buttons drücken. Das klingt zwar einfach, ist aber zeitweise ziemlich anspruchsvoll. Vor allem bei Hades hab ich die Schwierigkeit nach unten korrigieren müssen, denn nachdem ich eine halbe Stunde Dauersterben hinter mir hatte, wollte ich endlich mal weiterkommen. Allerdings hab ich aus den Augenwinkeln beobachtet wie auch eingefleischte GoW Gamer mehrere Versuche benötigten. Man muss aber neidlos anerkennen, dass das Game trotzdem nicht eintönig wird. Es ist zwar oftmals leicht unübersichtlich, wenn 10-20 Gegner auf einen eindreschen, aber für etwas gibt’s ja die Magiekombos, mit denen man fett Dmg raushaut.
Es gibt auch eine Reihe von Rätseln, die meist zwar nicht grad unmöglich schwer, aber eine wilkommene Abwechslung sind. Oftmals muss man zuerst was verschieben um zum Beispiel eine Kurbel zu blockieren, oder um daran hochzuklettern. Apropos Hochklettern, oftmals wird man auch Passagen entlanghangeln/klettern müssen, und auch dort überzeugt die Steuerung, sowie der Fluss der Bewegungen. Es ist zwar nicht grad Assassins Creed-mässiger Parcour, aber die Kletterpartien fügen sich optimal in den Spielverlauf ein.
Fazit:
Ich habe als blutiger GoW Anfänger satte 5 (!) Stunden am Stück durchgezockt, weil mich das Game total gefesselt hat. Blut, Gedärme, fiese Gegner und hammermässige Finishing Moves sind neben einer imho originellen Story die Hauptbestandteile dieses Spiels. Dass das Ganze noch mit einer intuitiven Steuerung und einer saugeilen Grafik versehen wurde, spreche ich hiermit eine absolute Kauf/Spielempfehlung aus. Auch wenn man die GoW Reihe nicht kennt, und kein Plan von der Story hat, das sollte euch nicht am Testen dieses Spiels hindern.
hallo zusammen,
ok jetzt ist das spiel da und ich als vater hab keinen bokauf das blut-spiel super-blut weg.
hab eben noch einen 10jährigen der ins zimmer platzt wenn der grosse spielt, wie ihr euch denken könnt ist der alte so weg vom spiel dass der kleine einfach länger zusschaut.
-frage- wie geht das blut weg.
gruss papajob
Keine Ahnung… Denke da muss es einen anderen Lösungsansatz geben, als das Blut rauszupatchen…
Coole Sache das – bin dabei. Götter des Olymp, ich splatte euch!