Das vor kurzem auf Youtube veröffentlichte Video mit dem Titel «Free Sex» von Rémi Gaillard Après un peu moins d'une semaine, il compte déjà plus de 5,3 millions de visites et plus de 87 000 likes. Une autre success story du célèbre humoriste français ? Pas du tout, car cette fois-ci, cela n'a pas plu à tout le monde : près de 9000 XNUMX téléspectateurs ont cliqué sur le pouce vers le bas et le court clip a fait sensation en France.
In «Free Sex» geht Gaillards Komik wie immer auf Kosten anderer, dieses Mal aber auf das weibliche Geschlecht: Er pirscht sich in der Öffentlichkeit an nichtsahnende Frauen heran und simuliert vor versteckter Kamera den Geschlechtsakt mit ihnen. Obwohl Gaillard in dem Video mit der perspektivischen Verzerrung der Kamera arbeitet und seine Opfer nie berührt, hagelt es nun Vorwürfe. Sophie Legrat von der französischen Zeitung «Figaro» stellt sich die Frage, ob Gaillards Sketch noch als Humor durchgehen kann. «Es ist eine Tatsache, dass Gaillard diverse sexuelle Handlungen mit Frauen simuliert, die nicht darum gebeten haben.» Die bekannte französische Fernsehmoderatorin Audrey Pulvar bezeichnet den Clip in der Talkshow «Le Grand 8» als «ekelhaft» und spricht von «sehr schlechtem Geschmack» und «sexueller Aggression, die Tausende von Mädchen und Frauen jeden Tag erleiden». Den Komiker nannte sie «un sombre connard» (ein finsteres Arschloch) – ein Verdikt, dem sich Roselyne Bachelot explizit anschloss. Die ehemalige Gesundheitsministerin schreckte nicht einmal vor dem Wort Vergewaltigung zurück: «Es ist absolut verwerflich. Es ist eine Vergewaltigung, und dieses Wort ist nicht zu derb.»
«Wir leben in einer Gesellschaft, in der man über nichts mehr lachen darf.» so Rémi Gaillard und sieht sich in die sexistische Ecke gestellt und holt zur Rechtfertigung aus. Auf der Website der Wochenzeitung Le Nouvel Observateur schreibt der Komiker: «Mein Video ‹Free Sex› ist nur Schabernack, es ist nicht sexistisch.» Ausnahmslos alle Frauen in dem Clip hätten seiner Veröffentlichung zugestimmt. Er habe keine der Frauen berührt, keine sei schockiert gewesen, einige hätten es sogar lustig gefunden, doch beiläufig erwähnt Rémi, seine Mutter habe das Video ebenfalls nicht gemocht. Gaillard – der Künstlername bedeutet etwa «Taugenichts» oder «Witzbold» – veröffentlicht schon seit Jahren erfolgreich Prank-Videos und diese waren schon quelques fois ici dans la crypte aussi. Sein Motto, das am Ende jedes Clips eingeblendet wird, lautet: «C’est en faisant n’importe quoi qu’on devient n’importe qui.» und wir verstehen das ganze Theater nicht, denn Frauen, die sich über so etwas aufregen, sind vielleicht einfach frustriert und wir sind ganz klar gegen die ideologischen Formatierungen durch «Political Correctness»!